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Premium (Pro), Aachen

· CIVITAS DEI ·

Eine weitere Aufnahme aus meiner Serie "Aachener Dom".

Gezeigt wird das neo-byzantinische Deckenmosaik "Civitas Dei", dass die vier Paradiesströme Euphrat und Tigris, Phison und Gehon zeigt.
Im Mittelpunkt befindet sich das Himmlische Jerusalem ("Civitas Dei").

Betritt man den Dom durch die Wolfstüre und lässt den Vorraum hinter sich, öffnet sich das Gewölbe des Westwerks und man entdeckt nach oben blickend dieses wunderschöne Mosaik.

Der Aachener Dom besitzt eine hochrangige, fast 2.500 qm umfassende Mosaikausstattung aus geschätzten 26 Millionen Mosaik-Steinen und kostbare Wandverkleidungen aus Marmor.

"Gemessen an dem mit über 1200 Jahren ältesten Teil des Doms, der Pfalzkapelle Karls des Großen, ist das Mosaik recht jung.
Als Preußen 1815 die Herrschaft über die ehemalige freie Reichsstadt Aachen antrat, war die Kirche in einem vernachlässigtem Zustand.
Unter anderem waren die Wände mit einem für damalige Verhältnisse „geschmacklosen Stuck” überzogen. Man wollte ihn ersetzen.

Aus mittelalterlichen Quellen kannte man das Motiv des Kuppelmosaiks, wie es vielleicht um 800 ausgeführt war.
Die Darstellung wurde nach Entwürfen des Belgiers Jean Bethune neu geschaffen. 1880/1881 führte die Werkstatt des Venezianers Antonio Salviati die Arbeiten aus.
Für die übrigen Bereiche des karolingischen Kernbaus lagen keine gesicherten Erkenntnisse über die Dekorationen zur Zeit Karls des Großen vor.
Im 16-seitigen Umgang des Oktogons wurden neubyzantinische, kirchliche Themen aufgenommen."
Auszug aus: http://www.aachener-zeitung.de/news/kultur/bald-soll-das-mosaik-im-aachener-dom-wieder-strahlen-1.240419

Dank jahrelanger umfangreicher Sanierungsarbeiten erstrahlen die Mosaikflächen in neuen Glanz.

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Außenansicht des Aachener Doms:

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Das Westwerk mit Domhof:
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