Da stehe ich
nun schon wieder, diesmal über eine Dreiviertelstunde, mit meinen paar Personen- und Expreßgutschachteln in der Gegend herum! Was für eine Zumutung für mich, der ich normalerweise schwere Schnellzüge mit 120 km/h befördere. Ziemliche Langeweile, in über fünfstündiger "Arbeit" dieses Fuhrwerk, genannt P 3025, die 141 Kilometer von Leipzig nach Saalfeld zu zockeln. Wissen Sie, was das für eine Reisegeschwindigkeit ergibt? Ach, lassen wir das, und erfreuen uns an dem schönen Frühlingswetter, welches nach einem schneereichen Winter endlich am 22.03.1981 über uns hereingebrochen ist! Wärmende Sonnenstrahlen sind Balsam und Jungbrunnen für meine doch schon etwas angejahrten Knochen, kein kalter Fahrtwind ärgert mehr meine Ohren! Auch mein Personal steuert heute mit bester Laune, ich merke das sofort an der sanften, unverbissenen Art, wie mit mir umgesprungen wird. Hm. Bin ja überhaupt nicht neugierig, aber nur zu gerne wüßte ich, was die da auf dem Bahnsteig bereden. Na, vielleicht erzählen sie's mir dann auf der Lok, wenn wir den Geraer Hauptbahnhof verlassen haben. Das glauben Sie mir nicht? Wieso sollte ich die Sprache meines Lokführers denn nicht verstehen? Worte sind da ja nur ein Teil.....
http://www.eisenbahnwelt.com/…/19810322/010534_19810322.html
Ralf Göhl 05/04/2015 11:00
Soviel Zeit muss seien.Bild und Geschichte sind echt stimmig finde ich gut..
Nun muss ich mich wieder anderen Dingen im Modellbahnzimmer zuwenden.
Mit Ostergrüßen aus MR,
Ralf
BR 45 04/04/2015 11:08
Wenn Lokomotiven erzählen könnten, was gäbe das für Geschichten.Feine Aufnahme aus Gera Hbf
Grüsse Andy
LichtzugFotografie 03/04/2015 22:50
Eine wunderschöne alte Aufnahme !!!