Das fließende Licht der Gottheit
Lemgo, Nicolaikirche, 2012
https://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard_von_Bingen
http://www.rudihaberstroh.de/zit/zitmechtmagdgottheit.pdf
Am Kreuz
E. W. R.
Licht auf Stein
E. W. R.
Passion
E. W. R.
Sakrileg
E. W. R.
In die Seele fluten lassen
E. W. R.
Gloria
E. W. R.
Shine A Light
E. W. R.
Bewegt
E. W. R.
Das Kreuz (2)
E. W. R.
Commentaire
36
Information
| Section | Spezial: Mystische Orte |
| Vu de | 1 674 |
| Publiée | |
| Langue |
|
| Licence |
Exif
| APN | DMC-TZ25 |
| Objectif | --- |
| Ouverture | 3.3 |
| Temps de pose | 1/60 |
| Focale | 4.3 mm |
| ISO | 400 |
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Gert Rehn 05/08/2013 10:10
Ein Kunstwerk an sich, die Farben hätten auch von Gerhard Richter komponiert sein können ;-)
Das beruhigt, wenn man da darauf schaut und die Gedanken können spielen, lieber Eckhard.
Hg G.
Carsten Mundt 14/11/2012 13:20
Lieber Eckhard,das Phänomen der Zeit ist in der Tat eines, dessen man sich bewusst werden muss.
Dein letzter Buchtipp war da auch recht interessant, obwohl niemand das Rad neu erfinden kann.
Erneut zum Bild: Du wirst, hoffentlich, gemerkt haben, dass eine ganze Menge an Ironie, Unwissenheit, Unsicherheit, und auch sonst ganz viele Uns- in meiner Anmerkung steckten.
Und da kann man denken, so viel man möchte.
Darüber hinaus ging auch das Leben ganz einfach weiter, wie das Leben eben so ist.
1/2 Jahr der Tod meiner Mutter, fünf Stunden Wartezeit im Krankenhaus auf das Wiedererscheinens meines Vaters nach einer Operation am grauen Star (und das nur für ein Auge, das andere kommt erst noch dran), Hochzeit meines Neffen, neue Möbel, neues Bett, etc., etc. etc.
Ein wenig eine Konzentration auf die Dinge, die unmittelbar um einen selbst geschehen.
Diese Dinge sind nicht immer laut, nicht immer bunt, aber sie bereichern das Leben.
Es darf daher auch einmal dröhnen, und es muss dann auch mal ruhiger einhergehen.
Carsten
Carsten Mundt 09/11/2012 20:33
Lieber Eckhard,John Travolta und das "Saturday Night Fever" sind Waisenknaben im Vergleich zur gezeigten Discoatmosphäre auf heiligem Grund.
Ich sehe als erste Anomalie einen kleinen Sprung in der Fliese, auch bekannt als Riss in der Schüssel.
Man könnte ja sagen, dass der Aufenthalt in Discos dem Zweck dient, einander zu nähern. Das geschieht nach bestimmten Regeln. Nicht immer sind diese Regeln jedem Teilnehmer bewusst präsent. Das coole Abhängen in Beatclubs und das stumpfe Stakkato der Beatmusik werden vielen Beobachtern als dekadent erscheinen. Dennoch verharren die Teilnehmer in Aktionslosigkeit, warten ab, warten auf den ersten Schritt der anderen Besucher.
Die eigentliche Tragik liegt allerdings in der Tatsache, dass es uns als Menschheit nicht gelingt uns bewusst zu werden, dass die Erfahrungen, die Wahrheiten, die Lügen, das Leben, unsere Herkunft, unser Gehen und unser Scheiden grundsätzlich auf den gleichen Prinzipien beruhen.
Unsere Sprachlosigkeit verhindert, dass wir erkennen.
Was allerdings ist, das sind Bilder, Gefühle, Dinge ohne Worte.
Pessimistisch oder optimistisch?
Lichtgestalten sind vielleicht allgegenwärtig.
lg Carsten
† Trude S. 08/11/2012 19:14
hier lässt sich Vieldeutiges interpretieren, wie ich es auch vorstehend erlesen habe....Mir gefällt das Leuchten der Farben sehr und ich könnte es mir schon als himmlische tröstliche Botschaft in unser oft in verschiedenster Form vorhandenes graue Umfeld vorstellen. Und vielleicht hat es auch genauso der schöpferische Künstler gemeint :-)
† werner weis 06/11/2012 6:24
@Michael Jo:
"geflutete U-Bahn-Schächte ind den Mündungsdeltas
der Flüsse" - ja, es wird neues Fluss-Delta was Menschenwerk war -
Du formulierst hier wunderbar "biblisch" und bist dabei emanzipiert von den Dogmen derartiger Formulierungen sonst - stark!
Stefan Adam 03/11/2012 18:19
Lieber Eckhard, Du scheinst Deine Bilder immer dann hochzuladen, wenn ich gerade mal ein paar Augenblicke nicht schaue, was die Buddies so treiben ;-)Dein Bild strahlt durch die Farbenpracht etwas Erhabenes aus - nicht umsonst sind viele Gotteshäuser mit bunten Fenstern versehen. Sie sollen vermutlich vom tristen grauen Alltag ablenken ... oder vielleicht doch den Glauben ein wenig "hervorheben"? Wäre die Kirch nur halb so bunt, würde sie sicherlich nicht so viele Austritte verzeichnen....
LG Stefan
Michael Jo. 03/11/2012 13:37
@ Eckhard:wenn sie sich ständig kritisch hinterfragen würde,
(Standortbestimmung hat schliesslich nichts
mit Anpassung an irgendeinen Zeitgeist zu tun !
- du weisst: ich habe da so meine persönliche
Abneigung gegen die K. als Institution ..),
würde(n) die Institution(nen) die sich Kirche nennen,
vielleicht im Licht einer fliessenden Gottheit wandeln ??
Hier aber zeigst Du sie als buntes Kalaeidoskop,
künstlerisch phantastisch in's Licht gerückt,
für jeden der ein Bedürfnis nach Tiefe (?) hat,
eine Farbe des Spektrums - oder auch mehrere;
so wie die Vielfalt der (noch) Gläubigen.
Eines aber ist (für mich ziemlich) sicher:
die Schöpfungsgeschichte wird ständig neu geschrieben,
ob es den Pontifexen passt oder nicht:
die Sicht der Dinge haben sie nicht als alleinseeligmachende
" Wahrheit" und ' von Gottes Gnaden' gepachtet !
Und die Wissenschaft ?
Erklärungsmuster ändern sich,
dem Lauf des Erkenntnisstandes angepasst.
Die Vertreibung aus dem Paradies
bedarf heute keiner blondgelockt-'sündigen' Eva,
vom ' Gift' der Schlange infiziert ...;
die Vertreibung ist heute selbstgemacht:
nukleare Apokalypse,
Raubbau, Rodung der Regenwälder,
Grundnahrungsmittel an den Rohstoffbörsen,
immer noch Wegwerf-Mentalität,
Killer-Hurricans,
geflutete U-Bahn-Schächte ind den Mündungsdeltas
der Flüsse
und ' im Land der unbegrenzten Möglichkeiten'
die Dummheit der Weissen kontra die Einsicht
von Notwendigkeiten ...,
von den Kanzeln der FOX-Medien aber immer noch
die alten ' Weissheiten' einer irgendwann auch wg.
religiösem Freiheitsdrang ausgewanderten Hoffnung
auf ein besseres Leben ...,
von gestern noch;
in ein paar Tagen ist Schicksalswahl,
Einsicht vs. Dummheit ...,
open end.
mehr dazu vielleicht, wenn ich mehr Zeit finde !
vorerst (!) Gruß,
Michael