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Gunther Hasler


Premium (Pro), Augsburg-Land

° Das Paar °

Die wunderschöne Rostgans (Tadorna ferruginea) gehört zu den Halbgänsen (Tadornini) und in die Unterfamilie der Enten (Anatinae) und nicht in die Unterfamilie der Schwäne und Gänse.

Verbreitet ist die Rostgans hauptsächlich im Inneren Asiens, wo sie in Steppen- und Wüstenzonen vornehmlich flache, salzhaltige Seen und Lagunen besiedelt. In Mitteleuropa gibt es kleine frei lebende Populationen, die aus Gefangenschaftsflüchtlingen, die erfolgreich gebrütet haben, hervorgegangen sind, beispielsweise am Bodensee. Rostgänse sind wesentlich anspruchsvoller in Bezug auf ihren Lebensraum als etwa die Nilgans.

Rostgänse sind Höhlenbrüter, die mitunter auch selbst Höhlen graben, in denen die Weibchen acht bis elf, teils bis 16 Eier ausbrüten. Während der Brutzeit sind Rostgänse streng territorial und dulden keine anderen Entenvögel in ihrem Revier.

Rostgänse ernähren sich in erster Linie vegetarisch von Grünteilen und Samen von Kultur-, Steppen-, Litoral- und Wasserpflanzen. Daneben werden auch Kleinkrebse, Würmer und Insekten, selbst Fischchen und Amphibien in geringer Menge aufgenommen.

Das Foto zeigt ein Pärchen (sie vorne, er dahinter) aus dem Augsburger Zoo.

Ich hoffe, nun seid ihr auch mit der Bearbeitung zufrieden - sie haben zwar nicht viel Kontrast im Gefieder, aber ich hatte es in der Tat etwas zu sehr weichgespült... ;))

Wer vergleichen will, hier ist die erste Version:





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