Das Rollfilmformat „5x8“
1901 war der 60 mm breite Rollfilm 120 auf den Markt gekommen.
1912 folgte der kleine, nur 40 mm breite 127er.
1913 schob die Kodak ein weiteres Filmformat dazwischen:
Den 129er, mit einer Breite von 50 mm.
Man nannte ihn „5x8“, korrekt wäre 5x7,5
Das Format hatte einen unglücklichen Termin für die Markteinführung
Erst nach dem ersten Weltkrieg erlebte es eine kurze Blütezeit..
Viele Hersteller brachten Kameras für diesen Film.
Sie wirkten wie damals gewohnten 6x9-Kameras,
waren aber tatsächlich zierlicher und kleiner.
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Information
| Sections | Motive: Fotogeräte Motive: Historische Fotogeräte Motive: Historisches Filmmaterial |
| Dossier | Fototechnik |
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Kulturbeutel 20/07/2020 15:14
Gelungene Darstellung aus Katalog und Kamera.Voigtländer ist übrigens mein bevorzugtes Sammelgebiet.
LG Manfred
Leppo von Arenfels 13/01/2020 17:57
Ich bin gerade etwas erleichtert, daß die Blütezeit des 129er kurz war. Hab am Sonntag auf unserem Rollfilmertreffen mit einer Rolleiflex 6x6 K1/612 (Konstruktion 1, 2. Serie) aus dem April 1929 photographiert und beim Vorwärmen ganz vergessen, daß die Kamera für Rollfilm 117 ist. Gut, daß ein Mädchen ein Schweizer Messer mit Nagelschere zur Hand hatte, um den Spuhlenrand zu kappen. Bei 50mm-Film hätte ich in die Röhre geschaut.Dein Artikel in der Photo-Deal ist übrigens wieder klasse geworden. War auch Thema auf dem Treffen.
Engel Gerhard 12/01/2020 16:23
wenn das Auge fühlen könnte... würde jede Betrachterin und jeder Betrachter merken was für ein feines Gerät du hier zeigst. Ob in der zarten Frauenhand oder in der kräftigeren und etwas grösseren Männerhand, diese Kameras taugten nur für eines nicht; sie passten nicht unbedingt in eine kleine Damenhandtasche...Bei deinem gezeigten Modell denke ich an eine "Laufbodenkamera" aus der Zeit 1927 bis 1928. Ab 1930 wurde dieses Modell (laut C. Prochnow - Voigtländer Report 3-) auch Sportkamera genannt.
lieben Gruss Gerhard
kiansopa 09/01/2020 12:08
Schönes Relikt aus vergangener Zeit. Gr. Rainer