Das Tropicarium …
im Palmengarten Frankfurt/M. – 2. Okt. 2013
Die tropischen Gewächse im Tropicarium sind nicht nach verwandtschaftlicher Zugehörigkeit, sondern entsprechend ihrer Lebensräume und ihrer Verbreitungsgebiete gruppiert, wodurch ein Eindruck von der Vielfalt der tropischen Lebensräume und ihrer Pflanzengestalten vermittelt werden soll.
Die Häuser mit Pflanzen der Halbwüste, Nebelwüste, Savanne und des Dornwaldes bilden die Schauhausgruppe „Trockene Tropen" (Tropicarium Süd). Ein kleines Haus dient der Überwinterung von Sukkulenten. Zu den „Feuchten Tropen" (Tropicarium Nord) gehören die Häuser mit Pflanzen der Monsun- und Passatwälder, der Tiefland-Regenwälder, der Mangroven und Küstenwälder sowie der Nebel- und Berg-Regenwälder. Im Zentrum dieses Komplexes befindet sich das Bromelienhaus. Drei kleine Häuser beherbergen die nur von außen einsehbare Sukkulentensammlung. In weiteren 24 Gewächshäusern befinden sich Spezialsammlungen, die für die Besucher ebenfalls nur noch außen einsehbar sind. Das Tropicarium setzt sich aus sieben großen (Grundfläche je 600 m², Höhe zwischen 7,5 m und 15 m) und sechs kleinen Gewächshäusern (Grundfläche je 220 m²) zusammen. Die Klimatisierung der Häuser ist computergesteuert, ihre Fassadenheizung soll ein Beschlagen der Glasflächen verhindern. Zum Gießen wird hauptsächlich gefiltertes Regenwasser verwendet. Nach Bedarf wird gereinigtes Wasser über Mikrodüsen vernebelt. Die technischen Installationen befinden sich unter den Schauhäusern.
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