Dem Sonnenkinde
Dem Sonnenkinde
Liebe mich nicht,
meine Freude, mein Kind!
Sonne verbietet's
und Mond und Wind.
Wie Schnee im Frühling
dein Stern zerrinnt -
liebe mich nicht,
meine Freude, mein Kind!
Rainis (lettischer Lyriker)
† dannpet 24/10/2019 19:57
.Wirklich schön, wie die Worte des Dichters hier in das Foto eintauchen. Das Foto mag ich alleine schon aus einem Grund: Ich fühle mich in diesem Foto zu Hause.
Das Gedicht spricht Zeit, Zeit die nicht nur Freude zu verschenken hat.
Was meine ich? Lassen wir Rainis doch nochmals zu Wort kommen:
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DER SONNE THRON
DREI Strahlen erglühn, wenn die Sonne verloht,
der eine gold, der andere grün, der dritte rot.
Der grüne ist Erz,
der rote ist Krieg.
Inmitten erhebt sich in leuchtender Pracht
der Thron der Sonne, aus Gold gemacht.
Doch aus der Tiefe steigt lichtlos empor
undurchdringliche Nacht.
Und Gold und Rot und Grün
und der Thron der Sonne verglühn,
und versinken in Nacht.
Herzliche Grüße und erfreuten Dank für diesen Beitrag von dir...
Peter
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