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Der Dorfanger von Alt-Lübars.....

Der Dorfanger von Alt-Lübars.....

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Manfred Altgott


Premium (World), Berlin

Der Dorfanger von Alt-Lübars.....

......, mit Kirche.


..... so richtig urig und ländlich das seinen Dorfcharakter bewahrt hat und das grobe Kopfsteinpflaster unterstreicht diesen Eindruck noch. Rechts vorne steht das alte Schulhaus und hinten die kleine Kirche.

Lübars ist ein Ortsteil des Berliner Bezirks Reinickendorf. In ihm findet man neben viel Natur noch eine erhaltene Dorfstruktur mit einer barocken Dorfkirche vom Ende des 18. Jahrhunderts. Lübars liegt am Tegeler Fließ, das eine eiszeitliche Abflussrinne darstellt und in den Tegeler See mündet.

Die Dorfkirche in Lübars
Lübars wurde im Rahmen der deutschen Ostsiedlung als Angerdorf um 1230 gegründet. Es gehörte ab antiquo (seit alters) dem Benediktinerinnenkloster Spandau, das im Jahre 1239 gegründet wurde. Die erste urkundliche Erwähnung von Lübars (als Lubars = Ort, der einem Mann namens Lubas gehört) stammt aus dem Jahr 1247. Die Dorfaue war der Mittelpunkt des dörflichen Geschehens. Deshalb gab es gleich neben der Dorfkirche einen Dorfteich. Nach dem Mittelalter kamen noch ein Feuerwehrhaus und ein Schulhaus hinzu.

Im Landbuch Karls IV. (1375) wird Lubas/Lubaz/Lubasz mit 28 Hufen erwähnt, davon vier Pfarrhufen. Im Dorf gibt es sechs Kossäten, einen Schulze sowie einen Krug (taberna). Die Hufenangabe ist mit Sicherheit falsch, denn schon 1270 werden 46 Hufen genannt, 1450 und 1480: 44 Hufen und 1527: 48 Hufen.

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