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Tim Brüning


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Der Drehleier-Spieler

Gesehen auf einem Mittelalter-Markt in Rinteln

Die Drehleier oder Radleier (auch Bauernleier bzw. Bettelleier) (zu griechisch - die Lyra, althochdeutsch Lira) ist ein Streichinstrument, bei dem die Saiten von einem eingebauten Rad angestrichen werden, das mittels einer Kurbel gedreht wird. Die schwingende Länge einer oder mehrerer Melodiesaiten, wird mechanisch mit Tasten verkürzt, um die Tonhöhe zu verändern.

Meist klingen eine oder mehrere Bordunsaiten auf konstanter Tonhöhe mit. Die Drehleier gehört daher wie der Dudelsack zu den Borduninstrumenten. Zum Erzeugen von rhythmischen Schnarrlauten dient ein Schnarrsteg ähnlich wie beim Trumscheit.

Bis ins neunzehnte Jahrhundert ist die Drehleier in großen Teilen Europas dokumentiert. Heute ist sie in Zentralfrankreich, Teilen von Spanien und Ungarn als traditionelles Musikinstrument verbreitet, in vielen Regionen Europas erlebt sie eine Renaissance.

Aus Wikipedia zitiert

Der Spielmann
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Tim Brüning

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