Der klingende Schatz von Angermünde - Die große Wagnerorgel
Bereits im September 1731 hatte Wagner ein "Projecthum Conctractum" vorgelegt, konnte aber erst 1742 mit dem Bau beginnen, der 1745 beendet wurde. Vorausgegangen war ein langwieriger Streit zwischen dem Organisten und der Gemeinde, den Friedrich II. per königlicher Order zum Neubau beendete.
Mehr noch als im Dom zu Brandenburg bleibt bei dem Angermünder Instrument das spätbarocke Klangkolorit im Ohr. Die Ornamentik des Prospektes ist überwältigend und läßt einen an Karussellorgeln auf Rummelplätzen denken.
Wagners Orgeln wirken immer wie aus einem Guß. Die Prospekte (Schauseite) fügen sich harmonisch in die Kirchen, die Orgelgehäuse wurden von anerkannten Bildschnitzern gefertigt und die Pfeifen beeindrucken durch ihre ästhetische säulenförmige Anordnung.
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