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Der Mammutbaum dominiert …

Der Mammutbaum dominiert …

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HL Photo


Premium (World)

Der Mammutbaum dominiert …

… das Schloß Friedrichshof in Kronberg.

Nein, so ganz stimmt das nicht. Heute, 7.01.2010, führte ich mein 16-35 mm f/2,8L II USM auf den Golfplatz aus. Da das Motiv arg gekippt, wie auch verzerrt im Kasten war, richtete ich es etwas auf. Die Bilddaten: 16 mm, f/11, 1/50 Sek., ISO 100, Stativ.

Die faserig-schwammige Rinde ist bei älteren Mammutbäumen sehr dick (etwa 30 bis 60 cm), weich und harzfrei. Sie ist orangebraun bis dunkel rotbraun und tief längsrissig. Eine spezielle Funktion der Borke ist der Schutz vor Waldbränden, wie sie im über 2000 jährigen Lebenszyklus des öfteren vorkommen.

Die Belaubung besteht aus schmalen, spitzen Schuppenblättern. Sie sind an jungen Trieben blaugrün, an älteren dunkelgrün. Die Nadeln sind spiralförmig am Zweig angeordnet und werden nach etwa 3 bis 4 Jahren mit dem Zweig abgeworfen.
Der Riesenmammutbaum ist einhäusig. Die männlichen Blüten befinden sich am Ende kurzer Triebe. Die Zapfen stehen einzeln, manchmal auch zu zweit, an langem Stiel und werden vom Wind bestäubt. Die Samen sind nach zwei Jahren ausgereift. Die Zapfen setzen ihr Wachstum aber längere Zeit fort und bleiben dabei grün. Sie sind stumpf eiförmig und bis 8 cm lang. Die Samen werden entweder durch normales Austrocknen der reifen Zapfen oder durch starke Hitzeeinwirkung, wie sie bei einem Waldbrand entsteht, frei. Dabei können auch die noch grünen, im Wachstum befindlichen Zapfen, ihre Samenfracht massenhaft entlassen. Das ist vorteilhaft, weil nach Waldbränden besonders gute Keim- und Wachstumsbedingungen herrschen: Der für die Keimung wichtige Mineralboden ist freigelegt und die Lichtbedingungen sind sehr günstig, weil das Unterholz verbrannt ist.

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