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um-art


Premium (Basic), Mainz

Der Rest...

...aus Pulverturm.
Mainz, Am Ballplatz.
Pulverturmexplosion
Seit dem 19. Jahrhundert wurde der Martinsturm als Pulvermagazin genutzt, bis er am Mittwoch, dem 18. November 1857, um 14:45 Uhr explodierte. Zu diesem Zeitpunkt lagerten 208 Zentner Zündhütchen und über 600 Leuchtkugeln in dem Magazin. Innerhalb weniger Sekunden wurden 57 Häuser am Kästrich zerstört; an weiteren 64 Gebäuden und an den Festungswerken entstand großer Sachschaden. Die ebenfalls in der Nähe befindliche St. Stephan-Kirche wurde ebenfalls schwer beschädigt. Sie diente aber gleichzeitig als eine Art Schutzschild für den restlichen Teil der Stadt. Durch die entstehende Druckwelle wurden Fenster im Mainzer Dom sowie in der St. Quintin-Kirche zerstört. Steine flogen bis in den Rhein und zur Bauhofstraße. Ein Giebelstein von 1366 Pfund flog bis zum Ballplatz. Die gesamte Wachmannschaft der Torwache (34er) vor dem Gautor wurde getötet; Teile der preußischen Garde-Feldartillerie und 3er, die im Festungsgraben exerzierten, wurden ebenfalls getötet oder verwundet. Die Anzahl der getöteten Österreicher blieb Militärgeheimnis.
Info aus:
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1140970

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