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Markus Grünthaler


Free Account, Sulzbach-Rosenberg

Der Schlackenmann

In feuerfester Kleidung, die Flußstange in der Hand, steht er am Feuerbach, kontrollierend den Schlackenfluß beobachtend!
Er sorgt für den reibungslosen Ablauf der Schlacke im Sandbett und beobachtet von der Schlackenbühne aus den Füllstand der bereitgestellten Pfannen. Gerade hat er das Weichendreieck gezogen und der Flammenbach läuft in die letzte der in der Schlackengrube stehenden Pfannen.
Dieser Arbeitsplatz am Ofen war besonders anstrengend, da der Schlackenmann nicht nur der Hitze der flüßigen Schlacke ausgesetzt war, sondern auch Wind und Wetter. Im Sommer mörderische Hitze im Winter eiskalter Wind und Kälte, wärmend war dann nur der Ofenpanzer und das flüßige Material.
Trotzdem machten sie es gerne unsere Kameraden von den Hochöfen und das bis zum letzten Abstich, als sie ihren Ofen vom Wind nahmen, die Teufe herunterfuhren und die Formen öffneten.
Für sie waren es die schlimmsten und härtesten Arbeiten die sie in ihrer langjährigen Arbeit auf der Hütte jemals tun mußten!
Sie sprechen auch heute noch traurig davon und manch einer von ihnen unter Tränen.....!
Die Hochöfen waren ihr Leben, sie können sie niemals vergessen!

Bei diesem Bild ist mir zum ersten mal ein Fehler unterlaufen, für den ich Euch um Entschuldigung bitte. Da mein Archiv mit Bildern vom HO ziemlich umfangreich ist, habe ich hier mal etwas die Übersicht verloren und ein Bild von Christian Brünig erwischt das er mir mal per mail geschickt hatte. Der Text darunter stimmt aber deswegen trotzdem! Sorry Christian!

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