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Adrian - Zeller


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Der Tödi

Es ist der Morgen unseres vierten Tages in der Greina. Wir haben in der Terrihütte übernachtet und starten bei gutem Wetter frühmorgens zu unserer vierten und zugleich auch Ausstiegstour zum Piz Zamuor, um dann nach Vrin abfahren zu können. Die Sonne ist eben aufgegangen und durch das Val Sumvitg leuchtet uns von Norden her strahlend der 3614m hohe Tödi entgegen.

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Vom 07. bis am 10. April verwirklichten wir zu Dritt einen Traum, welcher seit vergangenem Herbst in unseren Köpfen schwellte. Es war Ende Oktober, als wir das Naturschutzgebiet der Greina-Hochebene besuchten. Es war das letzte Wochenende, bevor die leuchtenden Herbstfarben für fast Dreiviertel-Jahr mit Schnee bedeckt worden sind. Wir hatten damals grosses Wetterglück und die grandiosen Eindrücke der menschenleeren Hochebene des Naturschutzgebietes Greina mit den farblichen und geologischen Kontrasten an der Wasserscheide von Nordsee und Adria waren so überwältigend, dass wir davon zu träumen begannen, diese einmalig schöne Landschaft einmal im Winter zu besuchen.
Dieses Vorhaben konnten wir nun in die Tat umsetzen und durchquerten das Gebiet von West nach Ost. Dabei besuchten wir die Medelser- und Terrihütte des Schweizerischen Alpenclubs (SAC) und bestiegen die Gipfel Piz Medel (3211m), Piz Greina , Pizzo Coroi (2785m), und den Piz Zamuor (2734m). Auf der rund 50km langen, praktisch menschenleeren Strecke von Curaglia (bei Disenties) nach Vrin überwanden wir total 4684Hm Aufstieg und 4564Hm Abfahrt, ein gewaltiges Erlebnis!

Analogaufnahme Dia mit Minolta Dynax 9, AF 28-85/3.5-4.5, Slim-Polfilter. Film Kodak E100 VS, Scanner Nikon Coolscan 5000ED.

Weitere Aufnahme aus der Greina:

Einsamkeit der Greina
Einsamkeit der Greina
Adrian - Zeller


Der Tödi im Herbst
Tödi im Abendlicht
Tödi im Abendlicht
Adrian - Zeller


Die Greina im Herbst:

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