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Bri Se


Premium (Basic), Darmstadt

Der Wassersprinter

Im Gegensatz zu allen übrigen Arten der Pelikane erbeutet der Braune Pelikan oder Meerespelikan seine aus Fischen bestehende Nahrung im Sturzflug. Hat er seine Beute erspäht, so läßt er sich aus einer Höhe von 10 m, gelegentlich bis zu 23 m, senkrecht herabfallen. Obwohl er sich dabei bis zu 180° um seine Achse drehen kann, um dadurch Balance und Richtung zu halten, bleibt sein Kopf während des gesamten Fluges auf die Beute fixiert. Die Flügel werden angewinkelt und halb geöffnet. Dabei ist der Hals S-förmig zurückgebogen. Erst im letzten Moment vor dem Aufschlag nimmt der Braune Pelikan Flügel und Beine weit zurück und streckt den Kopf gerade vor. Obwohl Luftsäcke unter der Haut den Aufprall dämpfen, kann der große Vogel fast 1 m tief untertauchen. Jungvögel müssen ihre angeborene Tauchfähigkeit erst durch viel Übung und Nachahmung der Altvögel erweitern. Wahrscheinlich ist dieser schwierige Tauchvorgang u. a. eine Ursache dafür, daß etwa drei Viertel der Wiederfunde von beringten Braunen Pelikanen in ihrem 1. Lebensjahr verendet sind.
http://www.world-of-animals.de/Tierlexikon/Tierart_Brauner_Pelikan.html

Florida im Febrauer 2011

http://brisefoto.de

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