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Der zweite Pylon

Unmittelbar am östlichen Nilufer und nördlich von Luxor liegt die Tempelanlage von Karnak. Die beeindruckende Tempelstadt ist gut doppelt so groß wie der Vatikan und zählt zum Weltkulturerbe.
Entstanden ist die Anlage über 2000 Jahre v. Chr. zu Beginn des Mittleren Reichs als Ehrenmonument für den damaligen Reichsgott Amun-Re. Jahrtausendelang wurde die Tempelanlage als Ort für tägliche Gebetszeremonien genutzt. Aber nicht nur dem religiösen Amun-Kult war die Nutzung der Anlage zugedacht, auch die Pharaonen hatten hier ihren Regierungssitz. Zudem fungierte der Ort als Wirtschaftszentrum mit einer großen Zahl an weitläufigen Ländereien und den darauf beschäftigten Arbeitern. Karnak war die Schatzkammer der Pharaonen und ein Symbol ihrer Herrschaftsmacht und des Reichtums des damaligen Ägyptischen Reichs. Über 1500 Jahre lang wurde der Tempelbau immer wieder erweitert und umgebaut. Jeder der damals herrschenden Könige hinterließ ein mehr oder minder prachtvolles Vermächtnis in Form von Statuen, Obelisken, Reliefs oder Pylonen.
Der Tempelkomplex von Karnak setzt sich aus drei eigenständigen, von Mauern umrandeten Tempelbezirken zusammen. Zentral gelegen befindet sich der Tempel des Amun-Re, im Süden der Tempel für seine Gemahlin Mut und im Norden der Tempel für den alten thebanischen Falkengott Month. Dem monumentalen Komplex vorgelagert ist die eindrucksvolle Allee der 40 Sphingen, die mit ihren riesigen Widderköpfen ein beeindruckendes Bild eines Empfangskomitees für die Besucher des Karnak Tempels in Ägypten bilden.
Das Foto zeigt den zweiten Pylon vom Tempel des Amun-Re mit Kolossalstatuen von Ramses II.

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Dossier Ägypten
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Exif

APN Canon EOS 7D Mark II
Objectif 17-50mm
Ouverture 8
Temps de pose 1/400
Focale 17.0 mm
ISO 100

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