Dezemberblütentraum im Heinrich-Heine-Park in Heiligenstadt
Es gab Zeiten da hat man zum Advent sich Zweige in die Stube geholt, in der Hoffnung, dass sie zum Weihnachtsfest mit Blüten die Menschen erfreuen.
Es war sicher keine christliche Erfindung, dass Menschen sich wintertags Äste mit Knospen schnitten, um in der grauen, dunklen Zeit zumindest einen Vorgeschmack von Frühling im Haus zu haben.
Dass diese Sitte ins kirchliche Brauchtum Einzug hielt, hängt mit dem Evangelium des 2. Advents zusammen. Seit alter Zeit wurde im Gottesdienst an diesem Tag ein Abschnitt aus dem Lukasevangelium verlesen, in dem Jesus zu einer achtsamen Naturbetrachtung auffordert.
Evangelium
Vom Nahen des Reiches Gottes (Lk 21,29-31)
Seht an den Feigenbaum und alle Bäume:
Wenn sie ausschlagen und ihr seht es,
so wißt ihr, dass der Sommer nahe ist.
So auch:
Wenn ihr seht, dass dies alles geschieht,
so wißt ihr, daß das Reich Gottes nahe ist.
Carl-Peter Herbolzheimer 15/01/2016 1:43
Feinstens festgehalten - gratuliere. Besonders die Stimmung gefällt mir sehr gut.Gruß Peter
esfit 28/12/2015 22:17
Stimmt - die berühmten Barbarazweige braucht man dieses Jahr nicht zu schneiden, sie zeigen sich ganz freiwillig :-)LG Edith
Klaus-Peter Beck 28/12/2015 22:10
Was passiert aber nun, wenn es dann sehr kalt wird?Kommen dann im Frühjahr keine Blüten mahr?
Gruß
Klaus-Peter
Conny11 28/12/2015 21:44
Die Natur ist schon so weit.... und jetzt soll es kalt werden..... das ist schlimm...LG Conny