Diabolo
Skulptur der Bremer Künstlerin Cordula Prieser aus dem Jahre 2004
besteht aus Glasfaser verstärktem Kunststoff und Stahl
Speziell für den Innenhof des LIS wurde die Skulptur "Diabolo" entworfen. Das in seiner Form leicht veränderte Diabolo, dessen Jonglierstangen scheinbar zufällig abgestellt an die Dachkante des umliegenden Gebäudes gelehnt sind, ist Synonym für die verborgene Anwesenheit des Kindes, der Jugendlichen, auf die sich die Aufgaben des LIS (Landesinstitut für Lehrerfortbildung) indirekt beziehen.
Der Jongleur hat scheinbar nur eben seine Jonglierstangen abgelegt, um zu einem anderen Spiel an einen anderen Ort zu wechseln. Jederzeit besteht die Möglichkeit dieses Spiel wiederaufzunehmen.
Mit seiner Farbigkeit, der Grösse und Anordnung innerhalb des Inneenhofes mit seinen spiegelnden Glasfronten bildet es einen Kontrapunkt zur sachlichen Architektur der sechziger Jahre, die es ganz selbstverständlich nutzt und "bespielt" und die vermeintliche Nüchternheit einees Landesinstitutes ironisiert.
Die Skulptur ist mit Mitteln der Bremer Künstlerförderung und Kunst im öffentlichen Raum entstanden.
aufgenommen durch eine Fensterscheibe
Rainer und Antje 18/02/2010 19:26
Was Du immer alles entdeckst, und dann hast Du auch noch eine ausführliche Erklärung dabei. Finde ich sehr interessant.L.G. Antje