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Peter Smiarowski


Premium (World), Recklinghausen

Die Baracke

Die Ereignisse vom 20. Juli 1944
Als Stabschef hat Stauffenberg Zugang zu den Lagebesprechungen bei Hitler. Am 20. Juli verlässt Stauffenberg gegen 7.00 Uhr gemeinsam mit seinem Adjutanten Werner von Haeften Berlin in Richtung Führerhauptquartier "Wolfsschanze" in Ostpreußen. Etwa um 11.30 Uhr gelingt es ihnen, einen der beiden Sprengsätze scharf zu machen. Eine gute Stunde später betritt Stauffenberg den Raum und positioniert die Aktenmappe mit dem Sprengstoff direkt neben Hitlers Platz. Unter einem Vorwand verlässt Stauffenberg den Raum. Um 12.42 Uhr detoniert die Bombe, Hitler überlebt das Attentat.

Während die ersten Menschen aus der zerstörten Lagebaracke taumeln, sind Stauffenberg und Werner von Haeften bereits auf dem Weg zurück nach Berlin. Sie gehen davon aus, dass Hitler das Attentat nicht überlebt hat. In Berlin erhalten die Verschwörer inzwischen widersprüchliche Nachrichten über den angeblichen Tod Hitlers. Deshalb zögern sie, einen Notfallplan auszulösen, bei dem die Armee die Macht im Reichsgebiet übernehmen soll. Um 17.00 Uhr meldet der Rundfunk, Hitler habe das Attentat überlebt. Immer mehr Mitverschwörer gehen auf Distanz. Gegen 22.30 Uhr wird Stauffenberg gemeinsam mit drei Wegbegleitern verhaftet und in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli erschossen.

Textinfo-Quelle:
http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1106700,00.html

Wolfsschanze
Wolfsschanze
Peter Smiarowski

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