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Klaus Duba


Premium (World), Walldorf ( bei Heidelberg )

Die Binge bei Geyer

Diese Binge ( oder auch Pinge ) ist schon etwas ganz Besonderes. Näheres im Begleittext. Leider hatte ich hier kein wirklich gutes Licht und ich war zu einer ungünstigen Tageszeit dort. Diese Ansicht war nach Sichtung meiner Bilder noch die Beste. Aber als Dokuaufnahme, denke ich, ist sie auf jeden Fall sehenswert!
Die Binge in Geyer ist ein ehemaliges Bergwerk am Geyersberg. Bereits um 1361 wurde hier Erz gefördert - hauptsächlich Zinn, aber auch Silber, Kupfer und anderes. Seit den Anfängen des Bergbaus in dieser Gegend waren circa einhundert Gruben in Betrieb. Da das Gestein sehr hart war, wurde vor allem durch Feuersetzen abgebaut.

Dadurch entstanden Hohlräume von bis zu 40 Meter Durchmesser und 35 Meter Höhe. Diese kann man an manchen Stellen heute noch gut erkennen. Jedoch wurden viele und zu dicht beieinanderliegende Hohlräume und Gänge dem Bergwerk schließlich auch zum Verhängnis. Bereits 1704 kam es zu ersten Einstürzen.Der letzte verhängnisvolle Bruch ereignete sich am 11. Mai 1803. Er führte zur Einstellung des Tiefbaus. Ab 1851 gewann ein Steinbruch die Bruchmassen der Binge. Er stellte 1935 seine Arbeit ein. Im gleichen Jahr wurde die Binge unter Naturschutz gestellt. Sie ist heute 50–60 m tief und umfasst eine Fläche von etwa 200 m mal 250 m.
Heute kann der ca. 60 Meter tiefe Einsturzkessel auf befestigten Pfaden besichtigt werden. Tafeln erzählen von seiner Geschichte.

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Exif

APN Canon EOS 60D
Objectif EF17-40mm f/4L USM
Ouverture 9
Temps de pose 1/125
Focale 17.0 mm
ISO 100

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