Ulrike Sobick


Premium (Pro), Bonn

Die dicke Drehbuche....

...ist immer einen Besuch wert. Bei jedem Wetter anders...die Farben und die Furchen des Stammes sind wie eine Landkarte eines sehr langen Lebens.
Mehr als 200 Jahre alt.
Von langem Leben gezeichnet.
Wunden vernarbt.
Jedem sein eigenes Gesicht.
Unverwechselbar.
Unglaublich spannend, immer wieder - als Ganzes und
im Detail - den Charakter zu erkunden.

Erstmalig erwähnt wurde der Kottenforst im 7. Jahrhundert.
Im Mittelalter war der Kottenforst eine Quelle der Brennholzversorgung. Niederwaldwirtschaft. D.h. man schlug ganze Bereiche im Wald, meist Buchen, heraus um sie dann wieder aufzuforsten. Da aber dann auch Schweine in den Wald zur Mast getrieben wurden, hat man sich auf die Äste als Brennholz beschränkt, an die das Vieh nicht herankam. So entstanden die eindrucksvollen Kopfbuchen, aus deren 3 - 4 Meter hohen, mächtigen Stämmen die starken Äste zum Himmel streben.
Bekannt sind die Bäume auch als "Gespensterbuchen" und als Zeugen einer alten Waldwirtschaftsform sollen sie so lange wie möglich erhalten bleiben.

Der Naturpark Rheinland hieß übrigens zunächst "Naturpark Kottenforst", nach Erweiterung "Naturpark Kottenforst-Ville" und nach jüngerer Erweiterung "Naturpark Rheinland".

Zu ihren mächtigen Füßen - frisch erblühte Buschwindröschen
Hutebuche, Kopfbuche im Kottenforst am 3.4.2015

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Dossier Kottenforst
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Exif

APN Canon EOS 60D
Objectif EF70-300mm f/4-5.6 IS USM
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/160
Focale 70.0 mm
ISO ---

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