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Uli P. Weber


Premium (World), Hamm

Die Kinderstube ...

... des Ruhrkohlebergbaus kann man hier in dieser Felsformation erkennen.
In der Nähe von Witten südlich der Ruhr, liegen die Kohleflöze quasi offen.
Je weiter man nach Norden kommt, desto tiefer liegen die Köhleflöze.
Bereits im 15. Jahrhundert wurde hier die Kohle in Schmieden und für Hausbrand genutzt.
Im 18. Jahrhundert ging es dann mit dem Bergbau in großem Stile los, und bescherte uns eine sichere Energieversorgung, insbesondere auch nach den Weltkriegen.
Ohne Kohle wäre wohl auch die deutsche Stahlproduktion niemals in die Gänge gekommen.
Heute stirbt der Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet, da Exportkohle wesentlich billiger ist.
2018 soll dann die letzte Zeche schließen und wir sind fortan zu 100% auf Kohle aus dem Ausland angewiesen.
Foto vom 09.11.2014

Commentaire 1

  • summertime1 11/11/2014 13:57

    Dieser Blick auf das Flöz (Geitling3) zeigt aber auch, daß wir im Ruhrbergbau mit großen Ptoblemen zu kämpfen haben . Plötzlich ist das Flöz weg und taucht einige Meter höher oder tiefer wieder auf. Solche Störungen wie hier sind auch für den heutigen mechanisierten Bergbau keine mit der linken Hand zu lösende Probleme.

    Noch eins kommt hinzu, wenn du im Stollen gewesen bist, weißt du , daß dieses in etwa 40 m Höhe sichtbare Flöz, sich ebenerdig befindet. Die Lagerstätten sind nicht nur gestört, sondern sind nicht immer eben sondern häufig steil ausgerichtet.