Die Klosterbibliothek im Benediktinerstift Admont
Der Architekt und österreichische Barockbaumeister Josef Hueber (1715/7–1787) entwarf eine geniale Dreigliederung des Raumes, von sieben Kuppeln überwölbt. 48 Fenster sorgen in Verbindung mit den weiß-goldenen Bücherschränken für eine besondere Helligkeit; aus diesem Grund wurde auch später nie eine künstliche Lichtquelle ergänzt. Licht wurde mit Erkenntnis gleichgesetzt und sollte die Klosterbibliothek durchströmen.
Die 1776 vollendeten Deckenfresken vom damals 80-jährigen Bartolomeo Altomonte (1694–1783) zeigen die verschiedenen Stufen der menschlichen Erkenntnis bis zur göttlichen Offenbarung in der Mittelkuppel.
Der Skulpturenschmuck stammt vom Bildhauer Josef Thaddäus Stammel (1695–1765).
Marco Henrich 28/03/2023 12:11
eine Pracht!