Silvia Pax optima rerum


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Die neue Straße

Es war einmal ein König, der beschloss, für sein Volk eine neue Straße bauen zu lassen.
Als sie fertig war, rief er alle Leute zusammen und lud sie dazu ein, herauszufinden, wer am besten auf ihr reisen könnte.
Schon bald kamen die Leute wieder zum König zurück und beschwerten sich über die vielen großen Steine und über den Schutt, der auf der Straße lag und das Reisen erschwerte.
Am späten Abend kam ein Mann zum König, müde, staubig und erschöpft. In seinen Händen hielt er einen Sack Gold, den er dem König überreichte.
“Diesen Sack habe ich gefunden, als ich Steine und Schutt auf der Straße aus dem Weg räumte.”
Der König lachte glücklich und sagte zu dem Mann: “Behalte das Gold. Du hast es dir redlich verdient! Denn es reist der am besten auf einer Straße, der sie für die Nachfolgenden bequemer macht!”

Commentaire 1

  • Anette Z. 02/06/2021 16:31

    Wenn ich mir diese Straße so anschaue, dann ist für alle Nachfolgenden viel getan worden. Nicht nur der Schutt ist weg. Es sind auch Lampen da, die nachts den Weg weisen. Und es sind Zebrastreifen für mehr Sicherheit da.
    Passt sehr schön zur Geschichte.
    Gruß, Anette