Die schönsten Fenster in Mainz (second reload)

Die schönsten Fenster in Mainz (second reload)

Monsignore Klaus Meyer, damals Pfarrer an St. Stephan, gelang es, den bekannten französischen Künstler Marc Chagall (1887-1985) zu motivieren, Glasfenster für seine Kirche anzufertigen. Das erste (mittlere) Fenster wurde 1978 eingesetzt.
Bis zu seinem Tod schuf Chagall acht weitere Fenster, die verbleibenden Fenster der Kirche wurden in einem ähnlichen Stil gehalten und tauchen den Raum in ein bläuliches Licht, das man in Gotteshäusern generell selten sieht und schon gar nicht in rotem Mainzer Sandstein erwarten würde.
Chagall empfand seine Werke als Beitrag zur deutsch-jüdischen Aussöhnung.

Auf Anregung von Olaf D. Hennig habe ich das Bild symmetrisch zentriert. Die Farbwiedergabe sowohl in der ersten als auch in der zweiten Fassung stimmte weder mit meiner noch mit anderer Personen Erinnerung überein.
Den vormals starken Lila-Stich habe ich nun mithilfe eines anderen, erstmals verwendeten Programms weitgehend kompensiert und dabei bewusst in Kauf genommen, dass die weißen Kirchenwände wegen der bläulichen Fenster auch bläulich wirken.