Die Stadtkirche St. Johann ist ein ...

Die Stadtkirche St. Johann ist ein ...

... evangelisches Gotteshaus der hessischen Stadt Kronberg im Taunus aus dem Jahr 1440.

Motiv freihand im fast dunklen Raum mit ISO 3200 ohne Blitz abgelichtet, der Leuchter ist meines Erachtens Stilbruch zur (alten) Umgebung.

Beschreibung
Die erste Johanniskirche stammt aus dem 14. Jahrhundert. Der Chor ist der Rest des Baues nach einem Brand im Jahre 1437. Bald danach ließ der Kronberger Ritter Frank „der Reiche“ das Langhaus errichten. Das Innere der Kirche ist vom vollständig ausgemalten Langhaus und dem hellen Chor geprägt. Mehrere Generationen haben daran gewirkt. Die farbige Deckenmalerei stammt aus dem Jahr 1617: Zwischen symmetrischen Renaissance-Ornamenten spielen und musizieren Putten, die auch Waffen und Fähnchen mit den Emblemen des Kronberger Wappens schwingen. Über dem Zugang zum Chor ist eine große Wandmalerei der Darstellung des jüngsten Gerichts gewidmet. Eindrucksvoll sind auch die zahlreichen Grabmäler Kronberger Ritter mit ihren Frauen. Im Chor rechts befindet sich ein Epitaph aus dem frühen 16. Jahrhundert von Hans Backoffen. Es stellt den knienden Walter von Reifenberg dar, vor ihm der Helm mit den als Helmzier ungewöhnlichen Eselsohren. Ebenfalls im Chor in einem Schrein sieht man die seltene Darstellung des Marientodes.

1898 ließ Victoria, die Witwe des deutschen Kaisers Friedrich III. die Kirche vollständig restaurieren und mit der großen Darstellung der zwölf Apostel die letzten Wandmalereien ausführen. (Quelle: Netz)