Die wilde Else
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Wie schon gesagt, das Wanern auch Madeira steckt voller Überraschung. AUf unserer einsamen Westküstentour, die ja zunächst on Sturm und Sprühregen gezeichnet war, war uns bis zu dieser Kuh kein Lebewesen begegnet. Da wir schon durch viele viele Kühe gelaufen sind in unserem Leben, steuerten wir also unbekümmert auf Elsa zu. Diese scheinbar nette Kuh fühlte sich aber von uns auf dem engen Levadaweg belästigt. Links gings 150m Meter steil runter, rechts gings nach oben. Weder Elsa noch wir hatten eine echte Alternative, als uns aneinander vorbeizudrücken. So unser Plan, den leider Elsa nicht verstand. Die fühlte sich wohl in die Enge getrieben und ging mit gesenktem Kopf und lautem Schnauben auf Angriff. Sowas hatten wir bis dahin noch nie erlebt, also Flucht zurück.... ich hatte schließlich keine Lust, von dem Vieh in den Abgrund geworfen zu werden. Auch der zweite zaghaftere Versuch unsererseits scheiterte in wildem Angriffsgebaren, Und nun? Uns blieb nichs anderes, als das Tier weiträumig oben zu umlaufen. dies erforderte zuerst eine Kletterpartie den Hang hoch, dann ein wildes Gesteige über Totholz und hüfthohen Farn am Abhang und nach 50 m ein herunterlassen an Ginsterbüschen. Hinterher sahen wir aus wie SChwein und Kuh Elsa hatte sich verdrückt.... War übrigens die einzige Kuh weit und breit.... Danke auch.....
Doreen A. 19/04/2016 21:25
Hilfe, eine Kuh und das noch am Abhang! Das war ja Euer besonderes Urlauberlebnis.Dein Bericht ist wirklich herrlich. Genau wie Anette, bin ich immer noch am Schmunzeln.
Zum Glück haben wir sowas nicht erlebt!
L.Gr. Doreen
Annette He 19/04/2016 8:15
Oh, danke, Deine Erzählung hat mich herzlich zum Lachen gebracht, zu köstlich. Tja, so kann´s gehen im Leben. Fies von Elsa finde ich ja, daß sie sich verdrückt hat.Immer noch kichernde Grüße,
Annette