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Dillingen an der Donau – Jesuitenkirche oder Studienkirche Mariä Himmelfahrt

Dillingen an der Donau – Jesuitenkirche oder Studienkirche Mariä Himmelfahrt

Stefan W. Wirtz


Premium (Basic), Gottmadingen

Dillingen an der Donau – Jesuitenkirche oder Studienkirche Mariä Himmelfahrt

Die Studienkirche in Dillingen an der Donau ist von zentraler Bedeutung für die barocke Kirchenarchitektur. In ihr werden zum ersten Mal Wandpfeiler verwendet, die als Altarnischen genutzt werden. Diese Bauweise prägt die sakrale Barockarchitektur bis Mitte des 18. Jhds.
Baumeister ist Hans Alberthal aus Roveredo (Graubünden). 1610 wird mit den Bauarbeiten begonnen, 1617 abgeschlossen.
Zwischen 1750 – 1765 wird der Innenraum im Rokokostil umgestaltet. Christoph Thomas Scheffler malt die Fresken im Chor und Langhaus. Dafür lässt er Gurtbögen an der Decke entfernen, um Platz für großflächige Fresken zu schaffen. Bis 1751 wird der alte Stuck entfernt und durch neuen ersetzt, die Stuckateure sind unbekannt. 1762 werden die Choremporenwände neu stuckiert. Ausführende sind Johann Michael und Bartholomäus Hois, beide aus Wessobrunn.
Johann Georg Bergmüller entwirft 1753 den Hochaltar. Er malt auch das Hochaltarbild. Der Hochaltar ist ein sog. Bühnenaltar, das Altarbild wird während der Passionszeit entfernt, in dem erscheinenden Bühnenraum wird mit Figuren die Leidenszeit Christi dargestellt.

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