Dom St. Maria und Cäcilia - Verden " der Blick zur Orgel, aus meiner Sicht... "

Dom St. Maria und Cäcilia - Verden " der Blick zur Orgel, aus meiner Sicht... "

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 12mm / F 9 / ISO 2000 / Aufnahmemodus M / 1/20 Sek, -0,1 EV / Freihand / Einzelaufnahme / 21.06.2014 / Entwickelt mit LR 5.5 und BEa Photochop Elements 10

Auf Tour in Bremen und Verden Andreas Liwinskas ..immer gerne wieder...



Die Geschichte des Doms zu Verden

Der gotische Dom ist das Wahrzeichen der Stadt Verden. Vor dem heutigen Kirchengebäude befanden sich an derselben Stelle zwei Holzkirchen. Diese fielen allerdings beide dem Feuer zum Opfer.

Die erste brannte um 850, die zweite um 950 herunter.

Anfang des 11. Jahrhunderts wurde die erste Kirche aus Stein errichtet. Ebenso wie ihr Ende des 12. Jahrhunderts erbauter Nachfolger wurde auch diese Kirche ein Raub der Flammen.

Der heutige Dom, Mariae et Ceciliae, wurde in zwei Bauabschnitten gebaut. Der erste erstreckt sich über den Zeitraum von 1290 bis 1323. Erst nach 150jähriger Pause in den Jahren 1473 bis 1490 wurde der Bau schließlich fertiggestellt.

Durch das Vorgebäude des Domes kann die Kirche betreten werden. In diesem Gebäude befand sich früher das Domgymnasium, eine Lateinschule. Dieses wurde bereits vor 1002 gegründet.

Seit seiner Neubegründung im Jahre 1578 durch den Verdener Bischof Eberhard von Holle, befanden sich im roten Backsteingebäude und dem angrenzenden Fachwerkbau Unterrichtsräume und Wohnungen der Lehrer.

Die Zahl der Schüler nahm im Laufe der Jahre stetig zu. So kam es dazu, daß in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Platz im Domkomplex nicht mehr ausreichend war. So zog da Domgymnasium am 12. November 1872 in sein neu errichtetes Gebäude vor dem Neuen Tore der Stadt. Die Gebäuden am Dom werden heute von der Domgemeinde unter anderem als Gemeindesaal benutzt. Außerdem befindet sich hier ein "Eine Welt Laden".

Beim Verdener Dom handelt es sich um den ersten gotischen Dom Niedersachsen. Außerdem ist es die einzige gotische Bischofskirche des Landes.

Der Dom ist eine Hallenkirche mit dem vermutlich ältesten Hallenumgangschor Deutschlands.

Architektonisch angelehnt ist der Dom an die Kathedrale von Reims und den Mindener Dom. Er selbst war auch Vorbild für verschiedene Kirchen, unter anderem für die Johanniskirche in Lüneburg und den Domchor in Lübeck.

Besonders hervorzuheben ist der um 1360 prächtig geschnitzte Levitenstuhl des Domes. Außerdem eine Grabplatte des Bischofs von Landesbergen, der für den zweiten Bauabschnitt des Doms verantwortlich war. Im hinteren Teil des Domes befinden außerdem zwei Sarkophage.

Textquelle : http://www.dom-verden.de/