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Dom zu Osnabrück

Nikon D 700 / Nikkor 24-70mm/2,8@ 24mm / F 2,8 / ISO 800 / Aufnahmemodus M / 1/40 , -1/3 EV / Einzelaufnahme /Freihand
nicht entzerrt


Der Dom Sankt Peter, die Kathedralkirche des Bistums Osnabrück, zählt zu den Meisterwerken spätromanischer Baukunst. Der erste Dom wurde 785 von Bischof Agilfred aus Lüttich geweiht. Diese erste Bischofskirche hatte allerdings keinen Bestand und wurde durch einen zweiten Bau ersetzt. Nach einem verheerenden Brand um 1100 wurde auf den Resten der Mauern des zweiten Doms das dritte Gotteshaus mit dem mächtigen achteckigen Vierungsturm errichtet.

In der Zeit von 1218 bis 1277 erhielt der Dom seine heutige Form. Der schlanke Nordwestturm mit den rundbogigen Fensterbändern zählt zu Deutschlands schönsten Türmen aus romanischer Zeit. Der Zwillingsturm im Nordwesten wurde im 15. Jahrhundert durch den dicken, spätgotischen Turm ersetzt.

Von der reichen Innenausstattung des Doms ist im Laufe seiner wechselvollen Geschichte nur wenig erhalten geblieben. Die Güldentafel, der Hochaltar aus kostbaren Osnabrücker Goldschmiedearbeiten, wurde im Dreißigjährigen Krieg eingeschmolzen. Aus dem Edelmetall wurden Münzen auf den Tod des schwedischen Königs Gustav Adolf geprägt.

Das mächtige Triumphkreuz wurde 1230 geschnitzt. Acht übergroße Apostel aus dem 16. Jahrhundert schmücken die Pfeiler. Das bronzene Taufbecken aus dem Jahre 1225 gehört zu den größten Kostbarkeiten.
http://www.osnabrueck.de/10342.asp

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