ein bisschen Pariser Sacré-Cœur.
Die Basilika Ste-Thérèse in Lisieux ist jedoch zweifellos das monumentalste Denkmal für die junge Frau. Der Bau wurde 1929, vier Jahre nach ihrer Heiligsprechung, begonnen, aber erst 1954 und in den letzten Baumaßnahmen 1915 vollendet. Das Gebäude liegt nicht nur unübersehbar auf einem Hügel hoch über der Stadt, nachts dramatisch beleuchtet, sondern präsentiert auch eine erschlagende Mischung aus frühchristlichem Konstantinopel, mittelalterlichem Italien und ein bisschen Pariser Sacré-Cœur. Das Stilgemisch hat durchaus seine Reize, nur wird es durch die ungeheuren Ausmaße der Basilika erdrückt. So beträgt die Gesamtfläche 4500 m², überwölbt von einer 95 m hohen Kuppel. Der abseits gelegene Glockenturm wirkt mit seinen 45 m Höhe dagegen vergleichsweise winzig.Der Kirchenraum aus dreifarbigem Marmor ist geschmückt mit farbigen Fenstern und Mosaiken, die eher moderneren Stilen des 20. Jahrhundert entsprechen. Jene Reliquien, die der Papst der Basilika zum Geschenk gemacht hatte, befinden sich im rechten Querschiff, und hinter dem Hochaltar wurden die Eltern der Heiligen bestattet. Die dreischiffige Krypta, deren Eingang sich außerhalb der Basilika befindet, fasst 1000 Sitzplätze und ist gänzlich mit Mosaiken versehen, die das Leben der heiligen Thérèse von Lisieux darstellen. Und schließlich befindet sich im nördlichen Kreuzgang eine Ausstellung zur Geschichte der Karmeliterinnen, deren Orden für ein kleines Mädchen so anziehend war.
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