Ein Dom ohne Bischofssitz

Ein Dom ohne Bischofssitz

Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main ist der größte Sakralbau der Stadt, ehemalige Pfalzkapelle und Stiftskirche.
Als ehemalige Wahl- und Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser ist der Dom eines der bedeutenden Bauwerke der Reichsgeschichte
und galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit.

Der heutige Bau ist eine dreischiffige Hallenkirche, die durch das sehr kurze frühgotische Langhaus und das sehr lange Querhaus (14. Jahrhundert) die Grundform eines Zentralbaus aufweist. Der monumentale Westturm (15. Jahrhundert) mit seiner ungewöhnlichen Kuppel gehört zu den großen Leistungen der deutschen Gotik.

Die sich durch 14 Jahrhunderte erstreckende Baugeschichte des Doms ist aufs Engste mit der allgemeinen Geschichte Frankfurts und der Frankfurter Altstadt verbunden.

Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserdom_St._Bartholom%C3%A4us

Ergänzend hierzu ist noch anzumerken, dass normalerweise nur Kirchen die Bezeichnung Dom tragen, die auch Bischofssitz sind. Das war Frankfurt nie, aber wegen der Bedeutung als Krönungskirche der Kaiser in Konkurrenz zu Aachen erhielt das Gotteshaus
die Bezeichnung "Kaiserdom".