Anke Barke


Premium (World), Lüneburg

EIN HARTER KAMPF

.. den kämpft eine Ameise, die in den Trichter eines Ameisenlöwen gerät.
Es ist ein Kampf auf Leben und Tod, denn der Ameisenlöwe ist ganz klar zu definieren:

gefrässig, gefährlich, schlau.....

Größe: ca. 1 cm :-)

Bei diesem Löwen handelt es sich um die Larve der Ameisenjungfer.
Das besondere am Ameisenlöwen ist die Art der Nahrungsbeschaffungsbeschaffung.
Die Larve buddelt sich im losen Sand einen Trichter und wartet, gut getarnt und versteckt im Sand auf Beute, nämlich AMEISEN.
Die Ameisen, die in den Trichter geraten, haben Schwierigkeiten, auf dem losen Sand wieder nach oben, in Sicherheit zu gelangen. Wenn die Ameise nicht von alleine auf den Boden des Trichters rutscht, hilft der Ameisenlöwe nach, indem er losen Sand wirft. Das geht wirklich blitzschnell und unverhofft. Sobald er die Ameise mit seinen kräftigen Zangen zu fassen bekommt, dann injiziert er ihr ein lähmendes Gift. Später wird das Beutetier mit einem Verdauungssekret "geimpft" und letztendlich ausgesogen. Die ausgeleerte Hülle der Ameise wird dann später aus dem Trichter geworfen.
Man sieht hier noch den Oberkörper der Ameise herausragen. Der Rest wurde schon unter den Sand gezogen. Da der Ameisenlöwe genauso wie der Sand aussieht und sehr schnell ist, ist es schwierig, das Zupacken und beissen der Beute fotografisch festzuhalten. Doch ein wenig Zeit bleibt mir noch, bevor aus der grauen, unscheinbaren Larve eine hübsche Jungfer wird... :-)

Die Ameisenjungfer (Mymeleon formicarius) sieht einer Libelle ähnlich, ist jedoch an den kurzen Fühlern zu erkennen.
Aufgenommen mit der Minolta Dynax 7D, Sigma 28-80mm, mit Makrofunktion, aufgestützt, da sozusagen noch tiefer als die Ameisenperspektive :-)

LÖWENALARM !!!
LÖWENALARM !!!
Anke Barke
Wenn die Libellen Fühler ( Antennen) bekommen...
Wenn die Libellen Fühler ( Antennen) bekommen...
Anke Barke

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