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ein Hauch von Einsamkeit

ein Hauch von Einsamkeit

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klein-olli


Premium (World), Berlin

ein Hauch von Einsamkeit

Ruinen



Du stehst vor Ruinen,
vor kaltem Gestein.
Im Krieg fielen Minen
zerstörerisch ein.

Die Mauern, einst prächtig,
als gold’ner Palast,
stehn brüchig, bedächtig,
von Moos nun befasst.

Der Wind, ungeheuer
fängt selbst sich drin ein.
Auch dringt ins Gemäuer
fahl Licht noch hinein.

Viel‘ Wildrosen ranken
im dornigen Kleid,
wo Worte versanken
in törichtem Streit.

Ruinen, im Schimmer
von abendlich‘ Rot.
Ihr Glanz kehret nimmer.
Ihn raubte der Tod.

Genau, wie die Mauern
verfallen der Zeit,
kann Liebe nicht dauern
bei ewigem Streit.

Anette Esposito

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Information

Section
Dossier Emotionen
Vu de 850
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN NIKON D80
Objectif AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18-200mm f/3.5-5.6G IF-ED [II]
Ouverture 4.8
Temps de pose 1/90
Focale 18.0 mm
ISO 200