Ein kurzer Blick zurück

Die Leopardin auf meiner Aufnahme ging auf eine Senke zu, in der die Piste, die wir dort befuhren von einem kleinen Wasserlauf überspült war. Kurz vor dem Wasser schaute sie kurz zurück, nahm dann jedoch ein paar Schritte Anlauf und sprang auf die andere Seite hinüber, ohne das Wasser zu berühren. Leoparden springen bis zu 6 Meter weit. In diesem Fall war das weit genug. Übrigens fällt mir zum Stichwort Wasser noch ein: Leoparden kommen bis zu 10 Tage ohne Wasser aus. Vorausgesetzt, sie finden genügend zu fressen, denn über ihre Nahrung erhalten sie ausreichend Flüssigkeit.
Die Aufnahme entstand im Kruger-Nationalpark. Der Kruger-Nationalpark (deutsch häufig falsch als Krüger-Nationalpark bezeichnet) ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes in der Landschaft des „Lowveld“ auf dem Gebiet der Provinz Limpopo sowie des östlichen Abschnitts von Mpumalanga. Seine Fläche erstreckt sich vom Crocodile-River im Süden bis zum Limpopo, dem Grenzfluss zu Simbabwe, im Norden. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern, vergleichbar mit der Größe von Sachsen-Anhalt. Damit gehört er zu den größten Nationalparks in Afrika. Das Schutzgebiet wurde am 26. März 1898 unter dem Präsidenten Paul Kruger als Sabie Game Reserve zum Schutz der Wildnis gegründet. 1926 erhielt das Gebiet den Status Nationalpark und wurde in seinen heutigen Namen umbenannt. Im Park leben laut Wikipedia 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“ (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard), außerdem etwa 507 Vogelarten und 114 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34 Amphibienarten.

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