Eine Nomada-Art (N. fabriciana) beim langsamen Suchflug über den Boden.
Diese Wespenbiene, die z.B. bei Andrena-Arten (Sandbienen) parasitiert, landet gerade in der Umgebung eines Wirtsnestes.
Es ist interessant, die Biene beim Suchen von Eiablagemöglichkeiten zu beobachten; geduldig schwebt sie geschickt zwischen dem lockeren Bewuchs über der sandigen Erde herum. Sie verbringt damit längere Zeit, etwa 10 Minuten, bevor sie sich kurz hinsetzt, um sich auszuruhen - oder inspiziert im Sitzen ein vermutetes Bienenloch.
Ob das hier ein Weibchen ist, weiß ich nicht. Die Männchen verhalten sich wohl genauso, um ihre Weibchen zu finden.
Für Othmar: zu den Garather "Big Five" (meinen Favoriten) gehören Libellen (heute das erste Männchen der Frühen Adonislibelle im Garten), Bienen (Solitärbienen und die bunten Nomada-Arten), Wespen, Schwebfliegen und die Hummelschweber.
Die Jagd auf sie ist genauso spannend wie der Ansitz oder die Pirsch auf Großwild (-: !
Garten in Düsseldorf-Garath, 25.4.2013
Nachtrag vom 30.3.2017: Inzwischen weiß ich sicher, daß es N. fabriciana ist: arttypisch für die Weibchen sind die orangefarbenen Fühlerspitzen und die lange, weiße Thoraxbehaarung.
Daniela Boehm 25/04/2013 1:21
Klasse die hab ich neulich auch gesehen.LGdAniOthmar W. Mayer 25/04/2013 0:32
Servus Thomas,Hab´volles Verständnis. Wird ja auch bei mir einmal die Zeit des Gartensitzens kommen.
Im Moment bin ich leidenschaftlicher Kampfläuferdepp.
Ab morgen zu sehen.
Freundschaftliche Grüße
Othmar