Erdgeruch
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" Das schönste Wappen in der Welt, das ist der Pflug im Ackerfeld"
Da schau ich immer gerne zu, wenn ein Feld gepflügt wird.
Jetzt nicht mehr so sehr.
Früher schon, als noch Pferde den Pflug zogen. Damals hab ich selbst viel gepflügt mit zwei Pferden, dem Bachl und dem Fuchs.
Den Acker hinauf und zurück, hinauf und´zurück... So ging das stundenlang, tagelang...
Man bekam meist Apfelmost, sauren und einen Keil Brot mit. Ein breites Stück zum Essen. Davon gab ich meinen Pferden die Hälfte ab und wir aßen gemeinsam in der Pause. Dann ging' weiter.
Das Tagwerk ( 1 Tagwerk = ein Drittel ha = 3300 qm) sollte ja fertig werden bis zm Abend.
Man musste richtig lenken mit zwei Händen am Pflug, damit die Furche ja nicht krumm werde. Und natürlich, mit beiden Händen lenkend, hinterdrein laufen, laufen, laufen... Nur nicht ziehen, wie die Pferde...
Heutzutage geht es mit starken Schleppern und 8-Schar-Pflügen viel schneller, lauter und professioneller.
Das kann ich nicht mehr. Ich bin mit meinen Ackerpferden "vom Acker" gegangen.
-diETer- 25/03/2009 21:47
So verändert sich das Leben, so verändert sichdie Arbeit, so verändert sich die Natur.
Eine sehr gut dargestellte Zeitreise in vergangene
Tage, ob es heute besser ist, werden nachfolgende
Generationen beurteilen können.
LG Dieter
Frau M. aus D. an der E. 25/03/2009 20:41
dann kann es ja losgehen mit dem säen. schönes fotovg carola
Helmut - Winkel 25/03/2009 20:19
Du lieferst uns eine einmalig, authentischeund lebendige Schilderung eines kleinen
Ausschnittes der damaligen landwirtschaft-
lichen Arbeit, die Du sicher mit Erfolg bewäl-
tigt hast, lieber Fritz...
...und kaum jemand der heutigen Generation
kann sich die damaligen Lebens - und Arbeits-
verhältnisse noch vorstellen.
Vielen herzlichen Dank für Deine Reise in
längst vergangene und leider auch für man-
che vergessene Zeiten.
LG Helmut