Erdschnabel-Fasan oder Fasan statt Gans
Nach Entdeckung von Erdschnabel-Kranich und Erdschnabel-Graugans
habe ich nun ein weiteres Mitglied dieser Familie gefunden: den Erdschnabel-Fasan ; + )
Leider ist die Sache aber in diesem Fall nicht ganz so lustig, denn der Titel könnte auch lauten „Fasan statt Gans“. Da in Hessen das tödliche Feuer auf Grau- und Kanadagänse sowie Stockenten derzeit erlaubt ist
herrscht in den Gänsegruppen Angst und Schrecken. Dies gilt auch für geschützte Arten wie Saat- und Bläßgänse, vor denen die Panik in unmittelbarer Nachbarschaft natürlich nicht halt macht. Dazu kommen Störungen aus dem landwirtschaftlichen Bereich sowie durch Spaziergänger, vor allem mit unangeleinten Hunden. Eigentlich hätte dieses Foto einen der wunderschönen, ruhebedürftigen Überwinterungsgäste aus dem Norden im Vogelschutzgebiet des Hessischen Rieds zeigen sollen. Ohne selbst zum Störfaktor zu werden ist derzeit aber kein ausreichendes Herankommen möglich. Vor ein paar Jahren jedenfalls war es noch leicht möglich, eine stehende Gans zu fotografieren und schwierig, einen rennenden Fasan zu erwischen …… heute scheint es umgekehrt zu sein.
Nikon D300, Nikkor AF S 4/500 VR, Blende 6.3 bei 1/1000stel Sekunden, ISO 1600, Belichtungskorrektur minus 0.7, Konverter 1.4 (also insgesamt 700 mm), Bildstabilisator eingeschaltet, mit Bohnensack aus dem Autofenster, 60 % Ausschnitt.
Sabine Streckies 01 15/12/2010 16:27
Hallo Willy,Danke für den Hinweis - Blende und Zeit stehen jetzt in der richtigen Reihenfolge ; + )
Gruß
Rheinhilde
Willy Brüchle 15/12/2010 15:38
Sauber erwischt. Die Viecher sind vor mir recht sicher - Fasanenpastete habe ich einmal ein Häppchen probiert; war einfach widerlich. MfG, w.b.