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Erinnerungen werden wach an Weihnachten in meiner Kindheit

Erinnerungen werden wach an Weihnachten in meiner Kindheit

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Erinnerungen werden wach an Weihnachten in meiner Kindheit

Nun ist es bald soweit.
Weihnachten steht vor der Tür.
So geht es inzwischen auch mir, Erinnerungen wie erlebte ich Weihnachten in meiner Kinderzeit.

In meiner Kindheit kam das Christkind und bescherte uns.
Wir mußten dann im Kinderzimmer artig warten .. herum toben war nicht erlaubt ...
wenn dann zart das Glöckchen bimmelte, durften wir kommen.
Dann wurde erst an der Tür gemeinsam gesungen.
Auch wenn es schrecklich klang, jeder hatte eine andere Tonlage und schwankte in der Tonlage hoch und runter :-)

Dann umarmte man sich und wünschte sich schöne Weihnacht.
Danach kam das obligatorische Foto!
Das dauerte immer ewig ... so einfach knipsen wie es heute möglich ist, ging noch nicht.

In der Tür wurde eine Leiter gestellt, Fotoapparat drauf, Besenstiel angebunden und daran wurde der Blitz gebunden.
Das war so ein Beutel, der aussah wie heute die Teebeutel, daran befand sich eine Lunte, die angezündet wurde.
Vater rannte schnell zu uns, weil er auch mit drauf wollte. Oft zündete es zu früh, also ging es von vorne los.
Erst wurde ein extra Foto gemacht nur mit uns Kindern.
Erst dann durften wir Geschenke auspacken, die wir eingepackt liegen sahen. Die Spannung war groß !:-)
So große und zahlreiche Geschenke wie heute war nicht drin.
Meist Kleidung, die man brauchte und dann selbst gebasteltes von meinen Eltern.
Ich bekam meist etwas für meine Lieblingspuppe, meine Brüder selbst gezimmerte Häuser, Holzwagen usw. für ihre Indianderfiguren.
In der Adventszeit hörten wir in unserem Schlafzimmer oft abends leises Hämmern, sägen und die Nähmaschine rattern.
Uns wurde gesagt, das Christkind arbeitet fleißig, wir dürften es nicht stören ;-)

Naja und zum Naschen gabs auch was.
Auch wenn es keine großen Geschenke gab, wie heute üblich, wir waren glücklich.

Später habe ich es ähnlich weiter so gemacht und meine Tochter liebte es so, die Geschenke wurden zwar größer, aber die Stimmung war fast die gleiche.
Es ging mir und meiner Familie weniger darum, daß die Geschenke teuer waren, sondern vielmehr darum, dem anderen eine Freude zu machen.
Geldgeschenke waren nie drin.
Gerade sich vorher Gedanken zu machen, worüber der andere sich freut und raten was er sich wünscht, macht nicht nur den Beschenkten Freude.

Ich mag Weihnachten mit dem gemütlichem Zusammensein, auch wenn ich absolut nicht religiös bin !

Nun wünsche ich Euch schöne und vor allen streßfreie Feiertage.
Macht es Euch gemütlich!!!

Lieben Gruß Monika.

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