Erster Weltkrieg 11: Trauer um den Kameraden
Auf diesem Foto vom 12.9.1918 trauern Soldaten um ihren Kameraden.
Doch nicht jedem Gefallenen war es "vergönnt", in einem Soldatengrab mit Kreuz und Blumen bestattet zu werden.
Wie auf den nächsten beiden Folgen meiner Dokumentation zu sehen ist, verrotteten viele tote Soldaten auf dem "Schlachtfeld", ohne dass sie geborgen werden konnten.
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Zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des ersten Weltkrieges veröffentliche ich einen kleinen Ausschnitt meiner historischen Sammlung als Scans.
Dabei versuche ich, die Balance zu finden zwischen der teils chauvinistischen, teils kitschigen Kriegspropaganda und den Fotos und Dokumenten, die den Alltag des Krieges realistischer wiedergeben.
Viele Exponate meiner Sammlung stammen aus altem Familienbesitz.
Viele Fotos wurden von Vorfahren gemacht, die im Ersten Weltkrieg dienten.
Es war damals möglich, dass Soldaten ihre eigenen Fotos drucken lassen und als Feldpostkarten verschicken konnten (Schwarz-Weiß).
So erhielten ihre Lieben in der Heimat Ansichtskarten, auf der ihr Ehemann, Bräutigam, Bruder, Vater, Sohn oder Enkel persönlich (meistens mit seinen Kameraden) zu sehen war.
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