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Frage zur Fototechnik

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hobi2

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Frage zur Fototechnik

Heute möchten wir gern einmal eine Frage an die Experten stellen.
Bei vielen schönen Aufnahmen von Euch sieht man im Hintergrund
nur noch Farben und keine Konturen in irgend einer Form.
Das gefällt uns sehr gut, aber wir fragen uns, wie das funktioniert?
Am Wochenende wurde ein wenig mit den Einstellungen der
Blende experimentiert, aber das Ergebnis sieht man ja :-(
Zufrieden sind wir damit nicht. Gibt es unsere Kamera einfach nicht her,
oder woran mag es liegen? Kann jemand helfen?
Liebe Grüße
Sabine & Holger

Commentaire 7

hobi2 16/06/2011 18:35
@Patrick
Ja, wir werden noch viel herumspielen und uns auch
mehr Zeit nehmen. Haben ja großen Spaß an der Sache! ;-)
Danke für Deine Anmerkung.
Lieben Gruß in die Schweiz!
Sabine & Holger
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Patrik Brunner 15/06/2011 21:50
@Sabine & Holger: nur ganz kurz noch eine Anmerkung zu Euren Antworten:
denke schon, dass 5 Minuten etwas knapp sind.... bei einem feinen Einzelpilz kann das mit etwas Spieltrieb schnell mal um die halbe Stunde in Anspruch nehmen.... so als Durchschnittswert ... wobei das Maximum deutlich höher liegt... ja, daran müsst Ihr noch arbeiten... ;-)
Das fototechnische Zeugs haben die anderen ja schon 'brav' erklärt... ;-)
Gruss aus der Schweiz
Patrik
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hobi2 15/06/2011 19:10
@alle
Ganz herzlichen Dank für die ausführlichen Erklärungen und Antworten! Jetzt ist doch schon einiges wieder viel klarer und wir können es besser verstehen. Es sind doch verdammt viele Faktoren, die bei der Fotografie zusammenspielen und auch passen müssen, um wirklich gute Fotos zu machen. Vieles sehen wir bei unseren Ergebnissen, was nicht passt und was man sicher hätte besser machen bzw. vermeiden können. Wenn wir weitherhin so nett von Euch unterstützt werden, würde uns das sehr
freuen! Mit Kritik müssen und können wir gut leben ;-)
Nochmals vielen Dank!
Liebe Grüße
Sabine & Holger
@Manfred
Danke für die "Blumen" :-)
@Burkhard
So verhält sich das also mit DSLR und Bridge. Das erklärt vieles. Uli hat uns mal so eine Nahlinse gegeben, um sie zu probieren. Leider kann man so eine Linse an unserer Kamera nicht befestigen :-(
Sehr schade, aber nicht zu ändern.
@Andreas
Dann müssen wir uns vorerst wohl erstmal mit den "Vorteilen" unserer Kamera anfreunden und versuchen das Beste draus zu machen.
Hilft ja nix :-))
@Wolfgang
Es funktioniert also doch irgendwie ;-) Das gibt Hoffnung. Dann werden wir mal weiter "rumspielen" und probieren. Irgendwann bekommen wir das schon noch hin :-)
@Frank
Du weisst ja aus welcher "Ecke" wir kommen ;-) Wir sind daher bislang immer noch mit sehr minimalistischer Ausrüstung unterwegs. Eine Kamera, zwei kleine Stative, ein grauer Regenschirm und ein paar Reflektoren aus Milchkarton ;-) Da wir aber schon sehr viele Pilze dokumentarisch im Bild festgehalten haben, ist es das Ziel, nun auch mehr "ästhetische" und ansprechende Fotos zu machen. Ein grosses Manko ist da wahrscheinlich noch der Zeitfaktor. Wir nehmen uns einfach zu wenig Zeit. In der Regel dauert das Ablichten eines Objektes inkl. Auf- und Abbau der Untensilien höchstens 5 Minuten. Das haut einfach nicht hin :-( Wir werden daran arbeiten :-)
Liebe Grüße
Sabine & Holger
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Frank Moser 15/06/2011 9:16
Zur Fototechik haben Burkhard, Andreas und Wolfgang das Wesentliche in Kurzform genannt. Hier gilt m. E. Learning by doing.
Einen anderen Aspekt möchte ich auch noch nennen:
Die richtige Wahl (sofern möglich) des Hintergrundes kann viel helfen, d.h. ein Hintergrund ohne große Kontraste bei Helligkeit und Farbintensität, ohne Ästegewirr usw.. Aufräumen kann hier schon sehr hilfreich sein. Auch abschatten des HG mit Diffusor oder Regenschirm oder auch einem Stück Karton kann hier helfen, Kontraste zu reduzieren und den Vordergrund stärker zu betonen.
Aber auch am Rechner kann man noch Einiges tun, um den HG zu beruhigen: Kontraste entschärfen, farblich verhaltener gestalten, Farben zurück nehmen, angleichen usw. - das geht gut mit Retuschepinsel in PS, aber auch andere Programme bieten das.
Ausgangspunkt der Überlegungen ist jedoch m. E. wofür die Aufnahme gemacht wird: Pilzbestimmung erfordert sicher meist ein dokumentarischeres Herangehen und die Einbeziehung des Umfeldes, eine ästhetisch-küntlerische (vielleicht etwas hochtrabend) Absicht hingegen wird mehr die Homogenität, die Unterordnung des Umfeldes/Hintergrundes unter das Motiv zum Ziel haben.
Na ja - ich hör mal lieber auf - der Lehrer kommt sonst zu sehr durch! :-)

Gruß Frank.

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Wolfgang Freisler 14/06/2011 22:22
Ich fotografiere mit einer Bridge und bin eh ein Verfechter eines Hintergrundes, auf dem man noch das Umfeld erkennen kann. Aber auch mit dieser Kamera sind einigermaßen aufgelöste Hintergründe möglich, wenn man - wie Burkhard schon schrieb - mit den Blenden und dem Abstand zum Hintergrund "spielt".
Hier ein Beispiel:

VG
Wolfgang
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Morgain Le Fey 14/06/2011 20:26
Burkhard hat es gut erklärt. Die große Schärfentiefe bei Kompaktkameras ist das große Problem.

Eigentlich ist das ja kurios, denn oft wird ja gerade die sehr geringe Schärfentiefe bei DSLR+Makroobjektiv beklagt und deshalb zu solchen Sachen wie Focus-Stacking zurückgegriffen.

Offenbar haben alle Kamera-Systeme so ihre Vor- und Nachteile. Es kommt eigentlich nur darauf an, die Vorteile richtig zu nutzen. Ihr habt mit Eurer Technik eben die Möglichkleit, den Hintergrund in die Bildgestaltung einzubeziehen, was zu sehr natürlichen Bildern führen kann.

Gruß Andreas
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Burkhard Wysekal 14/06/2011 19:36
Moin Sabine & Holger, mit einer Kompakten wird man den Hintergrund immer in einer Form dabei haben.
Mit einer DSLR und einem langbrennweitigen Makroobjektiv kann man den Hintergrund fast vollständig auflösen. Es liegt auch ein wenig an der gewählten Blende und der Entfernung zum Hintergrund.
Eine Alternative sind auch gute Nahlinsen an der Kompakten . Da kann man den Hintergrund schön zur Ruhe zwingen.......:-)).
LG, Burkhard
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