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Frailejones (Espeletia)

Frailejones (Espeletia)

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Frailejones (Espeletia)

Páramo Ocetá bei Monguí (Boyacá)

Frailejones sind ausdauernde, unverzweigt wachsende, stark wollig behaarte Halbsträucher. Sie sind sogenannte Schopfrosettenbäumchen, das heißt, durch den Wuchs der großen Blattrosette bildet sich mit zunehmendem Alter ein aufrechter Stamm. Auf seinem Ende stehen dicht die einfachen, auch nach der Welke noch am Stamm verbleibenden Blätter, deren abgeflachter Scheinstiel einer dicken, im Inneren kahlen, trockenen und gelblichen Blattscheide entspringt. Sie wachsen weniger als 1 cm pro Jahr.
Die Frailejones sind im nördlichen Südamerika (Ecuador, Venezuela, Kolumbien) beheimatet und finden sich bevorzugt im sogenannten Páramo.
Der Páramo ist eine Vegetationsform der Tropen in den Höhenlagen der Gebirge, typisch für die südamerikanischen Anden. Er kommt oberhalb der Baumgrenze zwischen ca. 3200 und 4.800 m in feuchtem Klima vor.
Da die Vegetation des Páramos sehr viel Wasser aufnehmen und halten kann, stellt er ein wichtiges natürliches Wasserreservoir dar, das auch noch in langen Trockenzeiten Quellen speist. Aus diesem Grund ist der Páramo in vielen Gegenden unter Naturschutz gestellt.

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