Freundlicher Wasserspeier.
Gesehen am St. Peter Dom in Osnabrück. Er schien beinahe zu grinsen. :-)
Bisher habe ich lediglich grimmig dreinschauende Wasserspeier gesehen, oder die "freundlichen" sind mir nicht aufgefallen.
EOS 20 D mit EF 70 - 200, ISO: 200, 200 mm, 1/125 sec., f: 6,3.
Ivonne Harenburg 06/07/2008 22:07
wann speit er, bei Regenwetter?danke Christian für die Erklärungen
LG Ivy
René Goos Fotografie 06/07/2008 17:28
Rene:Auch Gargoyles müssen mal etwas zum Grinden haben ;-)
Schön festgehalten.
LG Nadine und Rene
Bernd Schmidt2 06/07/2008 10:00
schön gesehen und dokumentiert.Klasse, was Christian dazu geschrieben hat.
LG Bernd
Christian Knospe 05/07/2008 18:07
Bereits in der Romanik und später in der Gotik und Renaissance verwendete man, besonders bei größeren Kirchengebäuden, häufig dämonische Gestalten oder Tiere in einer symbolischen Bedeutung. Da sie sich als Wasserspeier an der Außenfassade der Kirchen und verständlicherweise niemals innen befinden, symbolisieren sie den Einfluss des Teufels auf die irdische Welt, der in Kontrast zur Reinheit des Himmelsreiches - symbolisiert durch das Innere der Kirche - steht. Diese wasserspeienden Wesen werden Gargoyles, auch Gargylen genannt und haben den Ruf, Beschützer zu sein. Ihr dämonisches Aussehen soll den Geistern und Dämonen einen Spiegel vorhalten, soll sie vergraulen und somit Kirchen und Klöster vor bösen Mächten schützen. Gargoyles werden oft mit animalischem Körper und Gesicht dargestellt, seltener mit menschenähnlichem Körper und dämonischen Gesichtszügen. Häufig haben sie Schwingen, mit denen sie aber laut Mythologie nicht fliegen, sondern nur gleiten können. Gargoyles besitzen mächtige, dreifingrige Klauen und sind, wie Drachen, 6-gliedrige Lebewesen.lg chris
Timo Geise 05/07/2008 0:58
Besonders nett schaut der wirklich nicht. Aber dafür sieht das Bild selber gut aus. ;-)Liebe Grüße
Timo