Frühzeit der Bahn
Die erste Isarbrücke bei Großhesselohe wurde beim Bau der Bayerischen Maximiliansbahn von 1851 bis 1857 errichtet.
Der konstruktive Entwurf stammte vom Ingenieur und Pionier des Eisenbahnbrückenbaus Friedrich August von Pauli,
damals Rektor der Kgl. Polytechnischen Schule München, ausführendes Unternehmen war die Brückenbauanstalt
Klett & Cie. aus Nürnberg unter der Leitung von Heinrich Gerber. Die Eröffnung fand am 31. Oktober 1857 statt.
Bereits zur Eröffnung war die Großhesseloher Brücke zweigleisig ausgelegt. Für diesen doppelgleisigen Betrieb
wurde sie mit zwei getrennten Tragkonstruktionen ausgebaut. Daneben war sie von Anfang an
mit zwei Fußwegen ausgestattet, die jeweils außen parallel zu den Gleisen geführt wurden.
Das immer höhere Gewicht der Lokomotiven schränkte die Nutzbarkeit der Brücke immer mehr ein.
Nachdem die Bahnstrecke München–Deisenhofen auf ganzer Länge zweigleisig ausgebaut
war, wurden 1908/1909 die hier zu sehenden Fachwerk-Linsenträger (sogenannte
Pauli-Träger) durch acht genietete Fachwerk-Halbparabelträger ersetzt.
Biedermeier-Szene um 1860 (Original in meinem Besitz)
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