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Gartenkolibris....

...gibt es bei uns nicht. Und doch rufen eine Menge von Leuten von Mai bis Juli bei Naturschutzverbänden und anderen mit dem Vogelschutz vertrauten Organisationen und Privatpersonen an und melden diese Sensation: "Ich habe heute einen Kolibri im Garten beobachtet". Der geduldige (oder auch schon leicht genervte) Fachmann weiß dann bereits längst, um welches Tier es sich dort handelt, muss aber oft noch gewaltige Wortschwalle über sich ergehen lassen.
Der Vogel, der im Schwirrflug von den Blumen nascht, ist aber kein Vogel, sondern ein Schmetterling aus der Familie der Schwärmer, das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum). Eigentlich in Südeuropa heimisch, fliegen Taubenschwänzchen von dort aus alljährlich über die Alpen und erscheinen sehr selten in Norddeutschland und gar nicht so selten in Süddeutschland. So konnte ich das Taubenschwänzchen gestern und noch heute an den Blumenkästen der von uns gemieteten Ferienwohnung im Kaiserstuhl beobachten. Petunien, Phlox und Geranien scheinen diesen kleinen Schwärmer sogar magisch anzuziehen.

Taubenschwänzchen beim Schwirren
Taubenschwänzchen beim Schwirren
Hans-Wilhelm Grömping
Den Saugrüssel weit ausgefahren...
Den Saugrüssel weit ausgefahren...
Hans-Wilhelm Grömping

Das letzte aus der Taubenschwanz-Serie...
Das letzte aus der Taubenschwanz-Serie...
Hans-Wilhelm Grömping

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Dossier Tiere
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Galerie (Nature)
12/06/2003 158 Pro / 140 Contra

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