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"GARTENROCKER AUF SECHS BEINEN: DIE RAUPENBANDE IM BRENNNESSELFIEBER!"

"GARTENROCKER AUF SECHS BEINEN: DIE RAUPENBANDE IM BRENNNESSELFIEBER!"

Ressin


Premium (World), Köln

"GARTENROCKER AUF SECHS BEINEN: DIE RAUPENBANDE IM BRENNNESSELFIEBER!"

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- Das Weibchen des Tagpfauenauges legt seine Eier im Frühjahr und Sommer vorzugsweise auf die Unterseite von Brennnesseln ab, die die Hauptnahrungspflanze für die Raupen darstellen. Die Eier werden in Gruppen von etwa 300 bis 500 Stück abgelegt, was den jungen Raupen nach dem Schlüpfen einen optimalen Start in ihre Entwicklung sichert.

Nach etwa einer Woche schlüpfen die jungen Raupen, die sich zunächst in großen Gruppen auf der Nahrungspflanze aufhalten. Sie ernähren sich zunächst von den äußeren Blättern der Brennnessel und bewegen sich dann allmählich zu den inneren Blättern vor, während sie wachsen. Dieses soziale Verhalten bietet Schutz vor Fressfeinden, da sie in der Gruppe durch ihr Auftreten und den Giftgehalt der Brennnesseln weniger attraktiv für potenzielle Angreifer sind.

Die Raupen des Tagpfauenauges sind sehr auffällig gefärbt. Sie haben eine schwarze Grundfärbung mit weißen Flecken entlang des Körpers und sind mit zahlreichen, dornartigen Stacheln bedeckt. Diese Stacheln sind nicht nur zur Abschreckung von Fressfeinden da, sondern dienen auch als mechanischer Schutz. Die Raupen häuten sich während ihrer Entwicklung mehrmals, was als „Stadien“ bezeichnet wird. Insgesamt durchlaufen sie fünf Larvenstadien, wobei sie nach jeder Häutung an Größe zunehmen.

Zusätzlich zur schwarzen Färbung besitzen die Raupen eine auffällige „Warnfarbe“, die potenzielle Fressfeinde wie Vögel abschrecken soll. Da sie auf Brennnesseln fressen, übernehmen die Raupen auch die toxischen Substanzen der Pflanze, was sie für viele Tiere ungenießbar macht.

Im späteren Stadium trennen sich die Raupen allmählich von ihrer Gruppe und beginnen, einzeln zu leben. Sie ziehen sich oft in geschützte Bereiche zurück, um sich zu verpuppen. Nach der letzten Häutung spinnen sich die Raupen in ein Kokon ein und verpuppen sich. Dieser Vorgang ist der Übergang von der Raupe zur Puppe, aus der nach einigen Wochen der ausgewachsene Schmetterling, das Tagpfauenauge, schlüpft.

Die Verpuppung findet oft an geschützten Stellen wie an Stängeln, unter Blättern oder auch in Mauerritzen statt. Der Kokon selbst ist grün bis braun und bietet der Puppe eine gute Tarnung vor Feinden.

Trotz ihrer Schutzmechanismen sind die Raupen des Tagpfauenauges verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt. Eine der größten Gefahren sind Parasiten wie Schlupfwespen, die ihre Eier in die Raupen legen. Aus diesen Eiern schlüpfen dann die Larven der Schlupfwespen, die die Raupe von innen heraus auffressen.

Ein weiterer Bedrohungsfaktor ist der Verlust von Lebensraum. Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung und den Rückgang von Brennnesselbeständen fehlt den Raupen zunehmend die Nahrungspflanze, die für ihre Entwicklung essentiell ist. Der Schutz der natürlichen Umgebung und der Pflanzen, auf die sie angewiesen sind, ist entscheidend, um das Fortbestehen dieser faszinierenden Schmetterlingsart zu sichern. -


Hier siehst du noch ein Foto vom Tagpfauenauge (Aglais io):

Die Saison ist eröffnet...
Die Saison ist eröffnet...
Ressin




- Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag mit viel Sonnenschein im Herzen.
Danke fürs Reinschauen und liebe Grüße und alles Gute aus Köln, Peer. -




Diese Freihandaufnahme, die aus einem einzigen Foto besteht, habe ich ausschließlich mit meiner Kamera und einem Makroobjektiv erstellt. Ich wende gezielt KEIN Focus-Stacking oder -Bracketing an. Mein oberstes Ziel war es, ein authentisches und naturgetreues Bild zu schaffen, das die Realität in ihrer ganzen Schönheit und Präzision einfängt. Durch die Verwendung dieser traditionellen Methoden wollte ich die unverfälschte Wirklichkeit so treffend wie möglich widerspiegeln.

Ich habe mich bewusst entschieden, auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und modernen Bearbeitungstools wie AI-Photoshop zu verzichten. Dieser Verzicht basiert auf meinem tiefen Wunsch, die Authentizität meiner Fotografien zu bewahren. Es ist mir wichtig, dass meine Bilder die tatsächlichen Gegebenheiten zeigen und nicht durch künstliche Eingriffe verändert oder ergänzt werden. Dadurch möchte ich sicherstellen, dass jede Aufnahme die wahre Essenz des Moments wiedergibt, so wie sie von der Natur vorgegeben wurde. -



- Weitere Edelfalter findest du in meinem Ordner "Insekten, Falter":

https://www.fotocommunity.de/user_photos/2395275?sort=new&folder_id=1000513 -



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