Sabine Kuhn


Premium (Pro), Herne

… gedankplatz für nicht beerdigte kinder …

D30, 28–105 mm
fotografiert am 17. 2. 2002, Hamburg-Ohlsdorf

Am Stillen Weg auf dem Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf,
dem größen Parkfriedhof der Welt (ca. 400 Hektar).
Seit September 1999 eingerichtet auf Privatinitiative der Lebens- und Trauerbegleiterin Susanne Schniering und mit Unterstützung der katholischen Frauen- und Familienbildungsstätte sowie des Hamburger Abendblattes „Von Mensch zu Mensch“.
Es ist ein Gedenkort (keine Grabstätte) für Frauen und Männer, die ohne sichtbares Zeugnis des Lebens Eltern wurden, die nach Fehl-, Totgeburt oder Schwangerschaftsabbruch von ihrem Kind „Abschied ohne Begrüßung“ nehmen mussten. Am Boden der Gedenkstätte liegt ein Ring aus weißen Steinen mit persönlichen Abschiedsgrüßen. Die Skulptur aus Marmor stammt von der Schweizer Bildhauerin Beatrice Charen.

Der Friedhof gilt mit seinen historischen Grabmalen, seinen rd. 800 Plastiken (darunter viele Engelskulpturen) und der eindrucksvollen Gartenarchitektur als eine besondere Stätte der Ruhe mit Naherholungswert.
Er wurde 1877 in Nutzung genommen und bietet heute
etwa 1,4 Millionen Toten die letzte Ruhestätte, unabhängig welcher Konfession.
Einzigartig ist das Kolumbarium. Dort werden Urnen oberirdisch in Wandnischen beigesetzt.
Die Löwengrabstätte bezeichnet eine Gemeinschaftsanlage speziell für Paare.
Für historische Grabmale und deren Erhaltung werden kostenlos Patenschaften angeboten.

Commentaire 5

  • Lene Busch 22/02/2002 8:15

    @ Sabine, Deine Schilderung hört sich ja wie ein Horrortrip an. Kein Wunder dass Du da Rückenschmerzen bekommen hast.
    Deine Bilder fallen mir immer wieder auf, obwohl ich ein absoluter Laie bin. Die Fotos haben halt was.....
    Gruß Lene
  • Sabine Kuhn 21/02/2002 18:13

    Hi Michel,
    ich hatte einen ganz eng gestrickten „Fahrplan“ mit der Bahn, da ich abends noch nach Buchholz zu einer Geschäftspartnerin musste, sieh es mir bitte nach, bitte ,–)))
    Ich habe mich für zwei Stunden mit Michael August getroffen. Er fährt bald nach Wien und macht dort (auch) Bilder für mich mit.
    Er brachte mich mit seinem Wagen nach Buchholz, und ich dank ihm sehr, dass ich nicht noch mal auf den Zug von Hamburg nach Buchholz warten musste.
    Er lieferte mich direkt vor der Haustür meiner Geschäftspartenerin ab. Ich habe dort übernachtet und hatte morgens ein Magazin zu besprechen, das dauerte genau solange (inkl. Essen zwischendurch), dass ich noch zu erträglicher Zeit (Rückfahrt über Bremen mit Übergang in Dortmund, ab Bochum mit der U-Bahn weiter; Frank ist mir in Osnabrück entgegengereist, weil ich unendlich viel Gepäck hatte, einschließlich der Kundenunterlagen) endlich und glücklich um etwa 21:00 Uhr.
    Beim nächsten nordischen Tripp lass ich es Dich wissen, dann meld ich mich vorher kurz, ob Du da bist, o.k.? Leider hatte ich schlicht noch keine Zeit, mich um einen Rahmen für Dein Weihnachtsbild zu kümmern, das liegt immer noch in der Vitrine; aber davon hast Du ja ein Bild, das Dich vielleicht, bis Deines hängt, ein wenig tröstet ;-)))
    Wenn ich nach dem Limit wieder einstellen darf, zeige ich bei Interesse eine wie von Euch so vorgestellte Aufnahme dieser Skulptur, doch das dauert noch bis zum 23. ;–(((
    Schönen Abend wünscht Sabine
  • Michael Heinbockel 21/02/2002 17:54

    Hi Sabine, das Foto kann man leider nur als "nichts geworden" bezeichnen. Macht nix. Aber dass Du in Hamburg warst und Dich nicht meldest nehm ich Dir uebel. ;-)
  • webbie 21/02/2002 2:10

    danke für's zeigen, sabine ... dieses thema ist wichtig und wurde bis vor kurzem kaum beachtet ...
    und ein interessantes foto, gegenlicht und die skulptur trotzdem fast "normal" ...
    liebe grüße!
    webbie
    ::::)
  • Lene Busch 20/02/2002 19:06

    Ein Foto, und dazu eine beeindruckende Erklärung. Ich habe ein wenig *innegehalten* nach dem Lesen. Ein Beitrag zum Nachdenken, und zum Dank an diejenigen, die sich mit Trauerbewältigung befassen.
    Gruß Lene