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gekaufte,  kaum reif, süß oder fruchtig mundende Erdbeeren ...

gekaufte, kaum reif, süß oder fruchtig mundende Erdbeeren ...

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gekaufte, kaum reif, süß oder fruchtig mundende Erdbeeren ...

diese (dank Fotoshop-BEA ...) köstlich ausschauenden Erdbeeren schmeckten irgendwie trotz reifestem Aussehen noch sauer, gar nicht fruchtig und überhaupt nach gar nichts. Schade. Sie waren Requisiten in unser aller Schmierenkommödie des Produzieren, Warenversandes, Konsumierens, Geld dafür Ausgebens. Jede kleine Wald- oder Gartenerdbeere hat um ein Vielfaches mehr Geschmack, Süße und Fruchtigkeit. Mindestens für diese kleinen Köstlichkeiten lohnt es sich, in die Natur zu gehen, die Augen offen zu halten, sich zu bücken, die um ein Vielfaches kleineren und unscheinbareren Erdbeerchen zu suchen, zu pflücken und in den Mund zu stecken, wo man geht und steht und diese köstlichen roten Pünktchen auf sich aufmerksam machen. Wer hat bloß den Geschmack aus den polyploiden Zuchterdbeeren gezaubert ? Sind sie ein Sinnbild für das, was man noch bekommt, wenn man der Natur den Rücken kehrt und in der uns zugestandenen Konsumentenrolle aufgeht ? Hat grauslichste Sience fiction bereits heute begonnen und ist mit Kopf, Herz, Geruchssinn und Geschmacksknopen überall spürbar und erfahrbar, so lange wir noch eine Erinnerung aus der Natur haben, wie Erdbeeren eigentlich schmecken könnten und sollten ? ... Das welk wirkende Grün an den Früchten sowie erkennbare transportbedingte Bruckstellen an den Fruchtkörpern verraten bereits, dass hier irgendetwas nicht stimmen kann.

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Section
Dossier Künstlerisches
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Publiée
Langue
Licence

Exif

APN NIKON D7100
Objectif ---
Ouverture 22
Temps de pose 1/60
Focale 105.0 mm
ISO 100