Genug für zwei
... aber trotzdem durfte sich der hellere Bussard dem "gedeckten Tisch" nicht nähern. Bei der Größe des Kadavers hätte eigentlich an jedem Ende ein Bussard in Ruhe kröpfen können. Aber so kompromissbereit war der dunkle Vogel nicht.
Nikon d90, 200 mm.
Chris 59 16/02/2010 20:41
Da hast Du eine gute Blende gewählt. Klasse Schuß!Katharina Noord 14/02/2010 14:36
Ihrer Art entsprechend dulden sie keine Konkurrenz beim Futter, hier sehr eindrucksvoll zu sehen. Wieder eines Deiner faszinierenden Fotos.Ich denke ernsthafte Kämpfe gibt es nur zwischen relativ gleichstarken Tieren.
Im übrigen lege ich für "unseren" Haus-und-Hof-Bussard inzwischen auch regelmässig Fleisch aus. Seit kurzer Zeit kommt ein benachbarter Bussard auch ab und zu vorbei. Die kräfteverhältnisse scheinen dabei klar - keine Kämpfe, "unser" weißer weicht und wartet und hat seinen Überlebensvorteil in einer geringeren Fluchtdistanz gegenüber "seinen" Menschen, uns und unseren Nachbarn.
lg, Katharina
Herbert Henderkes 14/02/2010 0:08
@Piitsch und Alfons)Sorry, nehmt es mir bitte nicht übel, aber die von Euch vorgebrachten "Einwände" bezüglich eines Luderplatzes, an dem nur ein Kadaver liegt, kann ich nicht teilen.
Zum einen habe ich keine ernsthaften Kämpfe zwischen zwei Bussarden beobachten können, meist reichte die Demonstration von Stärke aus und der Schwächere wartete geduldig, bis sich für ihn eine Gelegenheit zum Fressen bot.
Dazu habe ich beobachtet, dass die Bussarde immer den Kadaver ansteuerten, an dem bereits einer beim Fressen saß, obwohl in einer Entfernung von jeweil 5 bis 6 Metern noch zwei weitere Stücke lagen.
Und letztlich - was ist an einer solchen, von Menschen geschaffenen Situation anders, als wenn die Greifvögel einen Kadaver in freier Wildbahn, bzw unter wirklich natürlichen Umständen finden würden. Da sammeln sich auch mehrere Vögel und streiten um den besten Happen. Das ist absolut natürlich.
Daraus aber den Schluß zu ziehen, solche Fütterungen seien bedenklich, halte ich widerum für sehr bedenklich. Ich glaube, die Verluste unter den Greifvögeln wären in einem so strengen Winter dann wesentlich größer. Selbst wenn ein schwacher Bussard bei einem Kampf um einen Kadaver von einem Rivalen versehentlich tötlich verletzt werden sollte, so ist das für den Bestand in einem Revier immer noch besser, als viele Bussarde durch Nahrungsmangel zu verlieren. In Wintern wie diesem halte ich es für die Pflicht des Menschen zu helfen. Das ist er den Vögeln meiner Meinung nach aufgrund seiner Zerstörungen von Lebensraum einfach schuldig.
LG, Herbert
alfons klatt 13/02/2010 20:17
hallo, pitsch kann ich nur zustimmen. mein bruder und ich haben auch einen futterplatz mit mehreren futterstellen angelegt. ansonsten gibt es bei der gerade vorherrschenden futterkanppheit mächtig stress unter denbussarden. die haben schon stress genug.....dass sollte man vermeiden..
gruß alfons
N. Krug 13/02/2010 17:30
Ganz tolle und beeindruckende Aufnahme. Super.LG, Norbert