Gipfelglück - mit eigenem Gedicht
GIPFELGLÜCK (Sonett)
Einst standst du noch auf Felsengraten,
Sahst starr auf dieses fremde Land,
Bezwangst die schroffe Scheidewand
Auf Suche nach dem Sinn der Taten.
Noch glimmt in dir das kalte Feuer,
Entzündet von dem Abgrund dort,
Wo Gleichmut sank : - so ungeheuer
Ergriffen von Größe steigst du fort
Und treibst doch, Seele voll Verdruss,
Ach, wieder weiter im Regelgleise
Und suchst im Höhenrausch Genuss.
Du hast den Weg zurück verfehlt,
Verirrst solang dich im Nebelkreise,
Bis einst sich dein Leben im Gipfel beseelt. HJS
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Annette He 11/12/2019 8:26
Das ist von Dir? Respekt. Auf dem Gipfel stehen, über dem Nebelmeer, das ist was ganz Besonderes.Gruß,
Annette
Stefanie Pappon 25/06/2010 12:03
Was für ein Panorama und eine Stimmung!durch dein Foto kann ich diesen Anblick jetzt auch genießen. DANKE!
Gruß Lidschlag
Klaus Zeddel 20/06/2010 19:12
Die Silhouetten auf dem Gipfel machen sich prächtig vor diesem traumhaften und stimmungsvollen Himmel. Und das Gedicht ist wunderbar und passt perfekt in der Aussage zum Foto, schöne Worte, die manches Leben beschreiben.LG Klaus